Wölbitsch ad Zwangsversteigerung Semmelweis-Pavillons: Befürchtungen eingetreten – Schaden für Steuerzahler bei 21 Millionen Euro

Stadt Wien hat Areal zu Spottpreis verscherbelt – Ungereimtheiten am laufenden Band – Immo-Deal Sittenbild der rot-grünen Stadtregierung

Wien (OTS) – „Unsere Befürchtungen sind eingetreten – die heute abgewickelte Zwangsversteigerung der drei Pavillons am Semmelweis-Areal kommt den Steuerzahlerinnen und Steuerzahlern teuer:
Es ist ein Schaden von 21 Millionen Euro für die Stadt entstanden. Der fahrlässige Umgang der Stadt mit Immobilien und insbesondere auch dieser Deal sind ein Sittenbild der rot-grünen Stadtregierung. Denn sie war es, die das Areal ursprünglich zum Spottpreis verscherbelt hat“, so Stadtrat Markus Wölbitsch.

Die Pavillons wurden im Jahr 2012 an den Investor Chandler ohne Ausschreibug zum weit unter dem Verkehrswert liegenden Kaufpreis von 14 Millionen Euro verkauft. „Es ist fraglich, ob der neue Investor F.R.F.-HPM-Beteiligungen GmbH an die ursprünglich vorgesehenen Kultur- und Bildungszwecke und an die Amadeus Musikschule gebunden ist oder eine andere Nutzung möglich ist“, so Wölbitsch weiter. Die Stadtregierung ist für das Steuergeld der Wienerinnen und Wiener verantwortlich und muss die richtige Nachnutzung des Semmelweis-Areals im öffentlichen Interesse sicherstellen!“, so Wölbitsch.

Die neue Volkspartei Wien hat aufgrund der zahlreichen Ungereimtheiten bereits im vergangenen Jahr den Stadtrechnungshof um Prüfung ersucht. Von der Ansiedelung der Musikschule, der Kaufvertragsgestaltung, den Umständen rund um die Verkaufspreisermittlung, einem möglichen Untreue-Verdacht bis hin zur nun eingetretenen Zwangsversteigerung müsse alles vom Rechnungshof untersucht werden.

Die neue Volkspartei Wien
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