Bayr fordert: Mehr humanitäre Hilfe für Mosambik

Österreich braucht eine Strategie für humanitäre Hilfe

Wien (OTS/SK) – „Dass das von zwei Zyklonen verwüstete Schwerpunktland der österreichischen Entwicklungszusammenarbeit Mosambik bisher nur 1,25 Millionen Euro Hilfe aus Österreich bekommen hat, ist blamabel“, kritisiert Petra Bayr, SPÖ-Bereichssprecherin für globale Entwicklung, anlässlich des internationalen Tages der humanitären Hilfe am 19. August, die geringe Unterstützung durch das Außenministerium. Im März wurde Mosambik von Zyklon Idai und im April von Zyklon Kenneth verwüstet. Infrastruktur und Häuser wurden zerstört, Ernten vernichtet.

„Die alte Regierung ist bisher sehr willkürlich mit den Mitteln für humanitäre Hilfe umgegangen. Wir brauchen eine strategische Ausrichtung. Ein Teil des Geldes muss für die Schwerpunktländer der Entwicklungszusammenarbeit reserviert sein. Äthiopien, Uganda oder Mosambik brauchen immer wieder humanitäre Hilfe wegen wiederholt auftretender Dürren, wegen hoher Zahlen an Flüchtlingen aus Nachbarländern oder wegen unvorhersehbarer Katastrophen, wie die beiden Zyklone es waren. Ein zweiter Teil sollte für sogenannte eingefrorene Krisen, wie im Sudan oder in der Westsahara, reserviert sein. Ein dritter und kleinerer Teil sollte für Katastrophen in anderen Ländern verwendet werden“, fordert Bayr eine strategischere Ausrichtung der Katastrophenhilfe. (Schluss) ls

SPÖ-Parlamentsklub
01/40110-3570
klub@spoe.at
https://klub.spoe.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
© Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender