Landesparteitag Neue Volkspartei Wien: Blümel 3: Soziale Frage unserer Zeit ist Zukunft des Mittelstandes

Gerechtigkeit für die, die etwas tun, jeden Tag aufstehen, arbeiten gehen, aber am Ende des Tages oft nicht mehr bekommen als jene, die nichts tun

Wien (OTS) – Im Rahmen seiner Rede zum 36. ordentlichen Landesparteitag stellte Landesparteiobmann Gernot Blümel die Frage nach der „großen sozialen Frage unserer Zeit“ in den Mittelpunkt. In den vergangenen vier Jahren als Landesparteiobmann der Neuen Volkspartei Wien habe er sich immer wieder diese Frage gestellt und dazu viele Gespräche mit Wienerinnen und Wienern in den verschiedensten Berufen geführt – etwa mit einem Herrn aus einem Schreibwarengeschäft: „Er steht in der Früh auf, arbeitet den ganzen Tag, zahlt seine Steuern, hält sich an die Regeln und hat das Gefühl, dass kaum mehr etwas übrigbleibt. Und dann gibt es auf der anderen Seite Internetkonzerne mit Milliardengewinnen, die keine Steuern zahlen. Und er kennt jemanden, der könnte arbeiten gehen, aber er lebt lieber von der Mindestsicherung und geht nebenbei auch noch pfuschen“, so Blümel.

Erlebnisse wie diese habe man viele, egal ob man mit Polizisten, Lehrern, Gemüsebauern oder anderen arbeitenden Menschen spricht, so Blümel. Aus diesen Gesprächen kam auch die Antwort auf die soziale Frage unserer Zeit: „Es ist die Zukunft all jener, die aufstehen, arbeiten gehen und ihren Beitrag leisten, aber am Ende des Tages oft nicht mehr bekommen als jene, die nichts tun“, so Blümel. Es sei die Zukunft jener, die mit ihren Beiträgen das System finanzieren, während es sich die Internetkonzerne richten und andererseits Sozialbetrug bei der Mindestsicherung als Kavaliersdelikt gilt. „Es ist die Zukunft derer, die das Gefühl haben, nicht mehr stolz auf ihre Kultur sein zu dürfen – auf ihre Bräuche, Traditionen und regionalen Gepflogenheiten.“ Es sei die schweigende Mehrheit all jener, die als „normal“ gilt und die sich vom öffentlichen Diskurs nicht mehr verstanden fühlt.

„Die soziale Frage unserer Zeit ist die Zukunft des Mittelstandes. Auch in Wien“, so Blümel. „Gerade Wien braucht mehr Gerechtigkeit für all jene, die einen Beitrag leisten. Gerade in Wien müssen wir dafür sorgen, dass für diese Gruppe das Leben leistbar bleibt. Und gerade Wien braucht mehr Hausverstand, wenn es um Migration und Integration geht“, so der Landesparteiobmann.

Die neue Volkspartei Wien
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