Deutsch an FPÖ-Hofer: „Für Nazi-Sprache und indirekte Massenmord-Drohungen darf es keine Rückendeckung geben!“

Was muss noch alles passieren, damit Hofer endlich sein Durchgriffsrecht nutzt? – „Auch bei der Sprache gilt: Wehret den Anfängen!“

Wien (OTS/SK) – Als „unfassbaren Skandal“ wertet SPÖ-Bundesgeschäftsführer Christian Deutsch die „beschwichtigenden und verharmlosenden Worte von FPÖ-Chef Hofer“ in der Causa Schnedlitz. „Für Nazi-Sprache und indirekte Massenmord-Drohungen darf es 75 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs und dem Nazi-Terrorregime und seinen Verbrechen keine Rückendeckung geben! Dass Hofer vor laufender Kamera die nationalsozialistische Diktion und Rhetorik seines Generalsekretärs relativiert, ist unerträglich“. Für den SPÖ-Bundesgeschäftsführer ist klar: „Die Hürden zur Gewalt fallen schrittweise. Die dunkelsten Kapitel unserer Geschichte haben gezeigt, dass Gewalt immer mit der Sprache beginnt. Umso wichtiger ist es, wachsam zu sein und den Anfängen zu wehren“, sagte Deutsch. Angesichts der widerwärtigen Aussagen von FPÖ-Generalsekretär Schnedlitz fragt sich Deutsch weiters, „was noch alles passieren muss, damit Hofer endlich tätig wird und sein Durchgriffsrecht nutzt, statt Nazi-Jargon zu decken“, so Deutsch, der gegenüber dem SPÖ-Pressedienst in Richtung Hofer klarstellte: „Statt blauem Korpsgeist ist jetzt Durchgreifen angesagt. Schnedlitz muss sofort zurücktreten“. (Schluss) mb/ls

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