SPÖ-Holzleitner: „Eine ‚g’sunde Watschen‘ ist kein Kavaliersdelikt!“

Studie zu Gewalterfahrungen in der Jugend zeigt besorgniserregende Entwicklungen

Wien (OTS/SK) – Eva-Maria Holzleitner, Kinder- und Jugendsprecherin der SPÖ im Parlament, reagiert ganz klar auf die Ergebnisse der Jugendstudie „Recht auf Schutz vor Gewalt“: „Eine ‚g’sunde Watschen‘ ist kein Kavaliersdelikt! Gewalt an Kindern und Jugendlichen ist in keinster Weise zu tolerieren oder einfach hinzunehmen, weder in den eigenen vier Wänden, noch in der Schule oder Freizeit! Es ist schockierend, dass noch immer 24 Prozent der befragten Jugendlichen Erfahrungen mit Ohrfeigen, 35 Prozent mit sexueller Gewalt haben und sich in der Schule sowie im digitalen Raum Fälle von Mobbing häufen.“ ****

Noch im vergangenen Jahr wurde in Österreich das 30-jährige Jubiläum der Kinderrechtskonvention gefeiert. Dort ist eines klar festgeschrieben: Das Recht auf ein gewaltfreies Aufwachsen. Der „g’sunde Watschen“ hat man damit 1989 endlich den Riegel vorgeschoben. Dass sexuelle Gewalterfahrungen über ein Drittel aller Kinder und Jugendlichen bereits erlebt haben, ist nicht minder schockierend. Gerade im Bereich der Beratungsangebote darf kein Sparstift im kommenden Budget angesetzt werden. „Wegsehen ist keine Option, es braucht ein stärkeres Bewusstsein, was bei Gewaltfällen unternommen werden soll, sowie einen Ausbau der Schulsozialarbeit. Es muss jetzt dringend noch mehr in Prävention und Aufklärung investiert werden“, fordert Holzleitner. (Schluss) sd/ls

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