Arbeiten für die Zukunft: Einreichungen für Projektfonds Arbeit 4.0 der AK Niederösterreich ab sofort möglich

AK-Wieser: „Unterstützen Projekte, die digitalen Wandel im Interesse der Beschäftigten nutzen“

St. Pölten (OTS) – Die Einreichfrist für den Projektfonds Arbeit 4.0 der AK Niederösterreich hat begonnen. Er fördert Projekte, die beispielsweise neue Arbeitsplätze schaffen, Mitbestimmung im Betrieb fördern, Arbeitsbedingungen verbessern und zur Qualifikation von Beschäftigten beitragen. „Der digitale Wandel wird entscheidende Veränderungen bringen. Mit dem Projektfonds Arbeit 4.0 leisten wir einen Beitrag, dass diese Veränderungen den ArbeitnehmerInnen zugutekommen“, sagt AK Niederösterreich-Präsident und ÖGB NÖ-Vorsitzender Markus Wieser. 

Die Pandemie hat Home Office ins Bewusstsein der Menschen und der Politik gerückt. Das ist ein Beispiel für den Wandel, den die Digitalisierung bringt und ermöglicht. Ein Wandel, den Corona massiv beschleunigt hat und damit die Frage brisanter macht, wem er etwas bringt. Daneben gibt es eine ganze Reihe technologischer Neuerungen, die das Arbeitsleben zahlreicher Beschäftigter einfacher machen könnten – oder gar neue Arbeitsplätze schaffen. Den Willen vorausgesetzt, dass Technologie nicht nur Unternehmen zugutekommt sondern auch und vor allem den ArbeitnehmerInnen. 

Diesen Willen hat die AK Niederösterreich. Mit dem Projektfonds Arbeit 4.0 unterstützt sie Projekte, die den digitalen Wandel aktiv aus Beschäftigtensicht angehen wollen. Der Schwerpunkt liegt auf Projekten, die neue Arbeitsplätze schaffen, Arbeitsbedingungen verbessern oder zur Qualifikation von Beschäftigen beitragen. Die Frist für Förderungen für 2021 hat diese Woche begonnen, eingereicht werden können Projekte bis 11. April. Für den 2. März ist von 10 bis 12 Uhr ein Online-Info-Treffen für Interessierte geplant. 

Teilnahmeberechtigt sind unter anderem Betriebsratskörperschaften, Bildungseinrichtungen und öffentliche Körperschaften wie Gemeinden und Gewerkschaften aus Niederösterreich. Gefördert werden Projekte mit 5.000 bis 200.000 Euro pro Projekt.  

In den vergangenen Jahren hat die AK Niederösterreich aus dem Projektfonds Arbeit 4.0 26 Projekte unterstützt. Die App swoliba der TU Wien etwa erleichtert es Beschäftigten, erhöhte Erreichbarkeit durch Smartphones besser mit Schlaf und Freizeit in Einklang zu bringen. Ein weiteres Beispiel ist eine App der Gewerkschaft GPA, die für Beschäftigte im Handel die Aufzeichnung von Arbeitszeiten einfacher macht. Auch gefördert wurde ein digitales Nachschlagewerk gegen Mobbing speziell für BetriebsrätInnen, erstellt von der Webster Vienna Private University. Andere Projekte beschäftigen sich mit Weiterbildung für ältere ArbeitnehmerInnen. 

„Mit dem Projektfonds Arbeit 4.0 leisten wir einen Beitrag, dass die Veränderungen durch die Digitalisierung den heimischen ArbeitnehmerInnen zugutekommen“, sagt AK Niederösterreich-Präsident und ÖGB NÖ-Vorsitzender Markus Wieser.

AK Niederösterreich Wirtschaftspolitik, Silvia Feuchtl 

05/7171 – 24531

Informationen über Teilnahmebedingungen und Förderrichtlinien gibt es hier: 
https://noe.arbeiterkammer.at/service/Projektfonds_Arbeit_4.0.html

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