Bischofskonferenz: Erleichterungen für Gottesdienste ab 1. Juli

Neue Rahmenordnung für Katholische Kirche: In Kirchen nur mehr Mund-Nasen-Schutz, kein Mindestabstand und keine Einschränkungen beim Gemeindegesang – Bei Taufe, Erstkommunion, Firmung und Trauung entfällt Maskenpflicht, wenn “3G-Regel” für alle vereinbart wird

Wien (KAP) – Ab Donnerstag, 1. Juli, kommt es bei öffentlichen Gottesdiensten zu weiteren Erleichterungen bei den Corona-Schutzmaßnahmen. Die Regelungen dafür hat die Bischofskonferenz am Mittwoch veröffentlicht. Galt zuletzt noch ein Mindestabstand von einem Meter, so entfällt dieser jetzt gänzlich. Statt der FFP2-Maske ist künftig ein Mund-Nasen-Schutz (MNS) in geschlossenen Kirchenräumen verpflichtend. Grund dafür ist, dass bei Gottesdiensten die “3G-Regel” grundsätzlich nicht gilt, es sei denn, sie wird vorab bei “Feiern aus einmaligem Anlass” wie Taufe, Erstkommunion, Firmung oder Trauung eigens vereinbart. Beim Gemeindegesang gibt es keine Einschränkungen mehr. Die neue Rahmenordnung gilt österreichweit für den Bereich der Katholischen Kirche.

Anlass für die neuen Regelungen sind weitgehende Lockerungen, die ab Juli in Österreich gelten und dazu geführt haben, dass die zuletzt zwischen dem Kultusministerium und den Kirchen sowie Religionsgesellschaften getroffene Corona-Vereinbarung mit 30. Juni ausläuft. Im Gegenzug haben sich die Kirchen und Religionen bereit erklärt, dass sie “weiterhin im eigenen Ermessen Vorsichtsmaßnahmen für den Schutz der Gläubigen treffen”.

Die neue Rahmenordnung reagiere auf die “derzeit günstigen epidemiologischen Bedingungen”, so die Bischöfe, wo zum grundsätzlichen Verzicht auf die “3G-Regel” erklärt wird: “Um niemanden von der Feier öffentlicher Gottesdienste von vornherein auszuschließen, ist die Teilnahme weiterhin ohne Nachweis einer geringen epidemiologischen Gefahr (geimpft, getestet, genesen) möglich.” Die weiterhin geltenden Schutzmaßnahmen seien aber nötig, um Gottesdienste ohne Gefährdung und in Würde zu feiern. “Wesentliche Voraussetzungen sind Eigenverantwortung und Rücksichtnahme.”

Ab Juli dürfen die Weihwasserbecken in den Kirchen wieder gefüllt werden. Weiterhin muss Desinfektionsmittel bereitgestellt werden und ein Willkommensdienst soll Besucher empfangen und auf die Regeln hinweisen. Bei “religiöse Feiern aus einmaligem Anlass” – also Taufe, Erstkommunion, Firmung und Trauung – sind weiterhin ein Präventionskonzept und ein Präventionsbeauftragter verpflichtend vorzusehen.

Mehr unter: https://www.kathpress.at/goto/meldung/2039196

(Rahmenordnung und Präventionskonzept im Wortlaut unter:
www.bischofskonferenz.at/behelfe/corona-rahmenordnung-und-praevention skonzept)

((ende)) PWU/HKL
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