Über 80.000 Unterschriften für bessere Bedingungen für Fiakerpferde

VIER PFOTEN bei Stadtrat Czernohorszky

Wien (OTS) – Über 80.000 Unterschriften hat VIER PFOTEN mit einer Petition für bessere Arbeits- und Lebensbedingungen für Fiakerpferde in Wien in den letzten Jahren gesammelt. Mitarbeiterinnen der Tierschutzorganisation haben sie gestern Abend an den für Tierschutz zuständigen Stadtrat Jürgen Czernohorszky symbolisch übergeben. Das wichtigste Anliegen von VIER PFOTEN ist es, Fiakerfahrten aus der Innenstadt zu verbannen und ausschließlich in Grünanlagen zu gestatten.

„Über 80.000 Unterschriften sind ein beeindruckendes Signal und ein echter Erfolg für unsere Kampagne! Wir hoffen, dass die Stadt Wien nun endlich reagiert. Die Wiener Innenstadt ist keine geeignete Umgebung für Pferde, die äußerst sensible Fluchttiere sind. Dieser Meinung sind immer mehr Österreicherinnen und Österreicher. Es ist eine Schande, dass eine Weltstadt noch immer auf Traditionen setzt, die auf dem Rücken der Tiere ausgetragen werden”, sagt VIER PFOTEN Kampagnenleiterin Veronika Weissenböck.

Immer wieder passieren schwere Unfälle mit Fiakern auf Wiens Straßen, bei denen Tier und Mensch zu Schaden kommen. Die Liste der Gefahren und Stressfaktoren für Pferde ist lang: Lärm, hektischer Innenstadtverkehr, harter, aufgeheizter Asphalt und mangelnder Zugang zu Heu sind ohnehin tägliche Zumutungen für die Tiere. Weissenböck:
„Im Regierungsübereinkommen von SPÖ und NEOS steht klar, dass Alternativen für Fiaker geprüft werden sollen. Diesem Versprechen muss die selbsternannte Fortschrittskoalition der Stadtregierung jetzt auch Taten folgen lassen. Sisis Zeiten sind schließlich schon lange vorbei. Andere Städte wie Rom und Berlin haben die Fiaker bereits aus der Innenstadt in die Grünanlagen verlegt, Montreal und Barcelona haben sie sogar komplett verboten.“

VIER PFOTEN wird auf jeden Fall bei diesem Thema nicht lockerlassen. „Im 21. Jahrhundert sollte eines selbstverständlich sein: Nicht Tiere sollten sich an die Bedingungen anpassen müssen, sondern die Bedingungen an die Bedürfnisse der Tiere angepasst werden“, so Weissenböck entschieden. Ab sofort gibt es auch eine neue Initiative: Unterstützerinnen und Unterstützer haben auf der VIER PFOTEN Website die Möglichkeit, ein Protest-Email an Wiens Bürgermeister Michael Ludwig abzuschicken. https://bit.ly/3zSIHXy

Hoch aufgelöste Fotos (Hoch- und Querformate) der Übergabe können Sie kostenfrei zu Ihrer Verfügung hier downloaden:

[https://four-paws.canto.global/b/N59FO]
(https://four-paws.canto.global/b/N59FO)

Mag. Elisabeth Penz
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VIER PFOTEN – Stiftung für Tierschutz
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