„Thema“: Delta im Klassenzimmer – ein Grund zur Impfung für Kinder?

Am 20. September um 21.10 Uhr in ORF 2

Wien (OTS) – Christoph Feurstein präsentiert in „Thema“ am Montag, dem 20. September 2021, um 21.10 Uhr in ORF 2 folgende Beiträge:

Delta im Klassenzimmer – ein Grund zur Impfung für Kinder?

Mehr als 600 Kinder unter zwölf Jahren sollen in Österreich bereits gegen COVID-19 geimpft worden sein, obwohl es dafür noch gar keine Zulassung gibt. Oft sind es Kinder mit Vorerkrankungen. „In der Schule rauscht das Virus durch. Ich will nicht länger warten“, sagt Helge Fahrnberger. Seine sechsjährige Tochter gehört keiner Risikogruppe an, trotzdem hat er sie bei einem Wiener Kinderarzt für die „off-label“-Impfung angemeldet. Dieser Mediziner ist einer der wenigen in Österreich, die jetzt schon Kinder unter zwölf Jahren impfen. „Aus Überzeugung“, sagt er im „Thema“-Interview, „in meiner Praxis sehe ich, dass die Delta-Variante auch Kinder gefährdet, die wiederum das Virus in die Familien bringen“. Die meisten Kinderärztinnen und -ärzte warten auf das Ende des Zulassungsverfahrens und die Empfehlung des Impfgremiums. Sonja Hochecker und Martin Steiner haben sich in Schulen, bei Eltern und in der Ärzteschaft umgehört.

Corona-Hotspot Braunau am Inn

Ausreise nur mit Impfnachweis oder negativem PCR-Test – Braunau ist der erste Bezirk Österreichs, in dem das wieder kontrolliert wird. Solange, bis die Inzidenz von über 300 auf unter 200 fällt. Zumindest vier Wochen wird das dauern, heißt es beim Bundesheer. „Die Stimmung ist total aufgeheizt“, sagt Christian Lutsch. Wenn der Arzt nicht gerade seinen Dienst auf der Intensivstation macht, impft er in einer Pop-Up-Impfstraße. „Wir halten von all dem gar nichts – zu sagen hätten wir viel, aber wir trauen uns nicht“, schreibt eine Braunauerin, die ihre Kinder von der Schule abgemeldet hat, der „Thema“-Redaktion. Eine Reportage von Andrea Poschmaier aus dem 100.000-Einwohner-Bezirk in Oberösterreich, dem Bundesland mit der niedrigsten Impfquote.

Die Zukunft der Arbeit? Das umstrittene Modell der Vier-Tage-Woche

„Das neue Statussymbol von jungen Menschen ist Zeit“, sagt Klaus Hochreiter. Der Geschäftsführer der oberösterreichischen Marketingfirma „eMagnetix“ war der erste in Österreich, der 2018 die Vier-Tage-Woche eingeführt hat. Ein Erfolgsmodell, sagt er. Vier Tage arbeiten, drei Tage frei und das bei vollem Gehalt – die Meinungen dazu sind konträr, die politischen Diskussionen längst entbrannt. Zufriedene Mitarbeiter/innen, mehr Zeit für sich und die Familie auf der einen Seite, Unwirtschaftlichkeit auf der anderen. In den Kliniken für psychische Rehabilitation sind die Plätze jedenfalls ausgebucht. Ein Drittel davon sind Menschen, die wegen Überlastung in Beruf und Familie ausgebrannt sind. Oliver Rubenthaler hat recherchiert.

Kinder und Jugendliche als Klimaexpertinnen und -experten

„Wir leben in die falsche Richtung“, sagt der 18-jährige Constantin Eberle aus Vorarlberg. „Die Menschen glauben, alles liegt am Geld, und vergessen, wie wichtig die Natur für uns ist. Sie macht uns glücklich.“ Constantin Eberle ist einer von 60 Jugendlichen und Kindern, die eine Ausbildung zum Klima-Peer absolviert haben. Das Ziel: die Klimaexpertinnen und -experten geben ihr Wissen in ihrem Umfeld weiter. Markus Stachl hat die jungen Menschen im Projekt „Making A Change“ begleitet.

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