Inklusionspaket soll Menschen mit Behinderungen für Bundesdienst begeistern

Vizekanzler Kogler will die Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen stärker fördern, Vorurteile abbauen und die Arbeitssituation weiter verbessern

Wien (OTS) – Das Inklusionspaket für den Bundesdienst wurde im Minister:innenrat am 6. Oktober 2021 beschlossen. Werner Kogler, Vizekanzler und Minister für öffentlichen Dienst, hat den Startschuss für dieses Projekt gegeben. Mit den Maßnahmen aus dem Inklusionspaket sollen noch mehr Menschen mit Behinderungen für einen Job im öffentlichen Dienst begeistert und die Arbeitssituation von Menschen mit Behinderungen im Bundesdienst weiter verbessert werden.

Werner Kogler erklärt den Umfang des Pakets: „Wir beginnen mit barrierefreier Rekrutierungund achten auf individuell passende Arbeitsbedingungen. Auch Bedienstete, die bereits im Bundesdienst arbeiten, und ihr Umfeld sollen proaktiv unterstützt werden und beispielsweise besondere Weiterbildungsmöglichkeiten erhalten.“

Der Bund erfüllt als Dienstgeber bereits seit Jahren die verpflichtende Beschäftigungsquote für Menschen mit Behinderungen. Bei der letzten Erhebung zum Stichtag 1. April 2021 waren insgesamt 4.169 Menschen mit Behinderungen im Bundesdienst beschäftigt. Vizekanzler und Bundesminister Werner Kogler betont: „Ich freue mich, dass der Bundesdienst seiner Vorbildrolle bei der Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen gerecht wird. Als nächstes werden wir uns den Herausforderungen durch die kommende Pensionierungswellestellen. Wir wollen die Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen noch stärker fördern, Vorurteile abbauen und die Arbeitssituation für die Bediensteten im gesamten Bundesdienst weiter verbessern. Deshalb werden wir Anfang nächsten Jahres in meinem Ministerium ein zentrales Kompetenzzentrum als bundesweite Anlaufstelle für Inklusionsthemen im Bundesdienst einrichten.“

Aufgrund der unterschiedlichen Jobs mit vielfältigen Aufgaben und Anforderungsprofilen wurden Expert:innen aus den jeweiligen Berufsfeldern in die Erstellung des Inklusionspakets eingebunden. Zusätzlich haben Expert:innen, der Bundesbehindertenanwalt sowie Vertreter:innen von bundessache.at, einer Plattform, die die Aufnahme von Menschen mit Behinderungen in den Bundesdienst koordiniert, das Paket mitgestaltet.

An einem Job im Bundesdienst interessierte Personen finden unter www.bundessache.at weitere Informationen und Unterstützung bei der Vermittlung.

Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport
Stephan Götz-Bruha
Pressesprecher des Vizekanzlers und Bundesministers
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