SPÖ-Bayr: Todesstrafe muss weltweit abgeschafft werden!

SPÖ-Bereichssprecherin für globale Entwicklung anlässlich des Internationalen Tages gegen die Todesstrafe am 10. Oktober

Wien (OTS/SK) – 483 Menschen wurden im Jahr 2020 weltweit exekutiert. Nicht enthalten in dieser Berechnung sind die tausenden Todesurteile, die in der Volksrepublik China mutmaßlich jährlich vollstreckt werden. „Hinrichtungen sind grausam, unmenschlich und keines Staates würdig. Vulnerable Gruppen sind auch bei Verurteilungen zum Tode besonders gefährdet“, mahnt Petra Bayr, SPÖ-Bereichssprecherin für globale Entwicklung und Vorstandsmitglied von Parliamentarians for Global Action (PGA). ****

Eine aktuelle Studie der Menschenrechtsorganisation Amnesty International deckt auf, dass Frauen, die lange körperliche und sexualisierte Gewalt erlebt haben, unverhältnismäßig oft wegen Straftaten zum Tode verurteilt wurden. Oft hat der Missbrauch die Straftat ausgelöst. Mildernde Umstände wie langjährige Gewalt und sexuelle Übergriffe werden im Verfahren nicht berücksichtigt.

Im Jahr 2013 starteten die Parliamentarians for Global Action (PGA) eine Kampagne zur Abschaffung der Todesstrafe. Ziel der Kampagne ist es, die Wahrung des Rechts auf Leben zu gewährleisten. Bis Ende des letzten Jahres haben 108 Länder die Todesstrafe vollständig abgeschafft.

„Parlamentarier*innen spielen eine entscheidende Rolle bei der Einschränkung und Abschaffung der Todesstrafe. PGA-Mitglieder haben zum Beispiel dazu beigetragen, dass zuletzt einschlägige internationale Konventionen in Malaysia, Uganda und den Philippinen ratifiziert wurden“, so Bayr abschließend. (Schluss) lp

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