Arnoldner/Sittler ad Airbnb: Sozialmissbrauch bei Gemeindewohnungen muss ein Ende haben

Gemeindewohnungen sind steuerfinanzierte Sozialleistungen – Stadträtin Gaal muss Verantwortung übernehmen

Wien (OTS) – „Der soziale Wohnbau ist eine wichtige Errungenschaft unserer Stadt. Dass die Stadtregierung zusieht, wie hier bei der illegalen Weitervermietung auf dem Rücken der wohnungssuchenden Wienerinnen und Wiener Geschäfte gemacht werden, ist traurig aber wahr. Es ist vollkommen unverständlich, dass hier immer erst gehandelt wird, wenn sich die Probleme häufen“, so Stadträtin und Landesgeschäftsführerin Bernadette Arnoldner und Wohnbausprecher Gemeinderat Peter Sittler angesichts der aktuellen Berichterstattung. Viel zu lange sei dabei seitens der Stadt zugewartet worden, bis man im letzten Jahr endlich das Problem erkannt habe, was letztendlich in einem Urteil des Handelsgerichts Wien und in der aktuellen Reaktion von Airbnb mündete.

Fakt ist, dass es sich bei Gemeindewohnungen um steuerfinanzierte Sozialleistungen handelt, die auf keinen Fall als Touristenunterkünfte zwecks persönlicher Bereicherung missbraucht werden dürfen. Deren Weitervermietung sei schlichtweg illegal. Von Anfang an habe die neue Volkspartei Wien auf diesen Missstand hingewiesen, sei jedoch zunächst auf taube Ohren gestoßen bis man sich letztendlich seitens der Stadt bemüßigt gefühlt hatte dieses Problem endlich anzugehen.

Die Wohnbaustadträtin dürfe jedoch auch in anderen Bereichen des Wiener Wohnbauressorts nicht aus der Verantwortung gelassen werden, denn auch in diesen müsse sie deutlich mehr an Engagement als bisher an den Tag legen. „Es reicht nicht, dass die Wohnbaustadträtin immer erst dann handelt, wenn die Justiz einschreitet. Stadträtin Gaal ist daher ebenfalls aufgefordert endlich für volle Aufklärung in Zusammenhang mit der Schmiergeldaffäre bei Wiener Wohnen zu sorgen, damit der soziale Wohnbau nicht weiter als Selbstbedienungsladen angesehen wird. Ebenso müssen sämtliche Anstrengungen unternommen werden, um ausreichend leistbaren Wohnraum in der Stadt zu schaffen. Auch der völlig unverständliche Leerstand von 20.000 Wiener Gemeindewohnungen muss endlich angegangen werden“, so Arnoldner und Sittler abschließend.​

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