FPÖ – Nepp ad 2G-Regel: Bürgermeister verhängt Freizeit-Lockdown für Ungeimpfte

Gesundheitssystem hätte längst ausgebaut werden müssen

Wien (OTS) – Die nun in Wien gültige 2G-Regel schließt alle Nicht-Geimpften komplett aus dem sozialen Leben aus. Wer sich der Impfdiktatur nicht unterwirft, für den heißt es nun ‚du darfst nicht herein‘. Dieses Vorgehen von Bürgermeister Ludwig ist ein weiterer Spaltpilz in unserer Gesellschaft und aufs schärfste abzulehnen“, so der Wiener FPÖ-Chef Dominik Nepp.

Monatelang wurden der Bevölkerung Lügen erzählt, nun müssen all jene, die sich 20 Monate an alle Regeln gehalten haben, dafür büßen. „Die Impfung ist nicht der versprochene Gamechanger in der Pandemie, die Zahl der vollimmunisierten Erkrankten belegt das eindeutig! Nun die Ungeimpften zu schikanieren, geradezu wegzusperren, kommt einer Diktatur gleich.“

Nepp ruft dazu die Worte des Direktors des Instituts für Virologie am Universitätsklinikum Bonn, Professor Hendrik Streeck, in Erinnerung, der in einem Interview mit der „Welt“ ganz klar davon sprach, dass „der Impfstoff als Eigenschutz entwickelt worden sei und man sich damit selbst vor einem schweren Verlauf der Krankheit Covid-19 schütze“. „In Österreich werden aber nach wie vor die Ungeimpften zum Pandemietreiber erklärt“, sagt Nepp.

Ein ungeimpfter jedoch PCR getesteter Mensch ist nachweislich weniger gefährlich, als eine geimpfte ungetestete Person. Nepp fordert ein sofortiges Ende der Ausgrenzung von Ungeimpften am sozialen Leben: „Die Stadt Wien zwingt mit dieser Ausgrenzungspolitik sogar Eltern dazu, ihre Kinder impfen zu lassen. Mit einem Impfstoff, der lediglich empfohlen aber noch nicht zugelassen ist! Das grenzt regelrecht an familienfeindlichen Impffetischismus, der zu Lasten der Kleinsten geht“, verurteilt Nepp dieses Vorhaben.

Im Anstieg der Krankenhausbettenbelegung ortet Nepp ein Totalversagen im Management der Gesundheitspolitik. „In den 20 Monaten der Pandemie wurde davor gewarnt, dass das Gesundheitssystem kollabieren werde, würde nicht jeder einzelne seinen Teil dazu beitragen. Die österreichische Bevölkerung hat mehr als tapfer jeden Lockdown ertragen, die Maskenpflicht akzeptiert und sich an die – teils absurden – Regeln gehalten. Nur die verantwortlichen Politiker haben ihren Teil nicht geleistet. Denn in 20 Monaten wäre genügend Zeit gewesen, um Personal intensivmedizinisch fort- bzw. auszubilden, die Betten aufzustocken und somit für Stabilität im Gesundheitssystem zu sorgen.“

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