Die Rückkehr zur Normalität jetzt ermöglichen!

Die Wirtschaftskammer Salzburg fordert konkrete, zügige Abbauschritte bei den Corona-Regeln, die spätestens am 15. März zur Gänze aufgehoben werden sollen.

Salzburg (OTS) – „Die Omikron-Variante, die faktisch und nach Ansicht der Experten nicht mehr zur Überlastung der Spitäler führt, ermöglicht und erfordert einen Strategiewechsel zurück zur Normalität – jetzt und nicht irgendwann. Alles andere ist der Wirtschaft nicht mehr zuzumuten!“, erklärt WKS-Präsident Peter Buchmüller. Selbst die GECKO-Kommission will das Corona-Management behandeln wie eine Influenza. „Das muss aber sofort geschehen und nicht erst im Herbst“, fordert Buchmüller. Die Wirtschaftskammer Salzburg tritt daher für einen sofortigen Strategiewechsel ein und legt dafür einen Stufenplan in zwei Phasen vor:

1. Übergangsphase bis 15. März: Alle Regelungen müssen aufgehoben werden, mit folgenden Ausnahmen:

* Aufrechterhaltung der Maskenpflicht in Innenräumen.

* 3-G am Arbeitsplatz und bei Veranstaltungen.

* Keine Quarantäne bei Personen, die keine Symptome aufweisen, aber Verpflichtung zum tragen einer FFP2-Maske außerhalb des privaten Bereichs.

* Die Geltungsdauer der Impf- bzw. Genesungszertifikate muss an die Empfehlungen der EU angepasst werden, d. h. die Gültigkeit des Covid-Impfzertifikates muss wieder auf neun Monate zurückgeführt werden.

* Keine Einreisebeschränkungen mehr, über die EU-Empfehlungen hinausgehend.

2. In einer zweiten Phase ab Inkrafttreten der Impfpflicht bzw. einer weiteren Entspannung der Auslastung in den Intensivstationen:

* Aufhebung sämtlicher Maßnahmen.

* Etablierung einer neuen Teststrategie: Nur mehr Testungen von Personen mit Symptomen.

Begleitend müssen in den nächsten Monaten rechtzeitig Maßnahmen für eine möglicherweise notwendige Booster-Impfung im Herbst 2022 getroffen werden, um eine rasche Durchimpfung zu ermöglichen. Sollten die Intensivstationen wieder stärker in Anspruch genommen werden, müssen rechtzeitig maßvolle aber wirksame Maßnahmen gesetzt werden und auch wieder ausreichend Testkapazitäten zur Verfügung stehen.

* Eine hohe Durchimpfungsrate und allenfalls notwendige Auffrischungsimpfungen bleiben das zentrale Instrument in der Pandemiebekämpfung. Die WKS schlägt eine zentrale Organisation unter Einbeziehung der Hilfsorganisationen, der Sozialversicherungen und des Bundesheeres vor. Jeder Staatsbürger sollte einen Impf- oder Auffrischungstermin automatisch vorgeschlagen bekommen.

* Auf keinen Fall darf mehr zum Mittel der Lockdowns und der
massiven Einschränkungen des Wirtschaftslebens gegriffen werden.

Wirtschaftskammer Salzburg, Stabstelle Kommunikation
0662/8888 – 345
salzburger-wirtschaft@wks.at
Aktuelle News aus der Wirtschaft für die Wirtschaft – http://news.wko.at/sbg

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
© Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender