Aviso: Online-Mediengespräch Rana Plaza & EU-Lieferkettengesetz, Do 21.4., 10 Uhr

Expert:innen von NGOs und AK laden gemeinsam mit der Arbeitsrechtaktivistin Kalpona Akter (Bangladesh Center for Workers Solidarity) zum Pressegespräch am Donnerstag um 10 Uhr.

Wien (OTS) – Am Sonntag, 24.4.2022, jährt sich der Einsturz der Textilfabrik Rana Plaza zum 9.Mal. Der Gebäudeeinsturz, bei dem über 1.100 Menschen ums Leben kamen, gilt als schwerste Katastrophe der Textilindustrie. Vor wenigen Wochen stellte die EU-Kommission ihren lang erwarteten Vorschlag für ein EU-Lieferkettengesetz vor. Was kann ein solches Gesetz dazu beitragen, Katastrophen wie Rana Plaza zu verhindern und Betroffenen zu Entschädigungen zu verhelfen? Mit welchen (juristischen) Hürden sind Betroffene konfrontiert und welche Änderungen braucht es im EU-Lieferkettengesetz?

Diese und viele weitere Fragen stehen im Mittelpunkt eines Pressegesprächs mit Kalpona Akter (Bangladesh Center for Workers Solidarity) gemeinsam mit Vertreter:innen der österreichischen Kampagne “Menschenrechte brauchen Gesetze” und Claudia Saller von ECCJ, zu dem wir hiermit herzlich einladen möchten.

Ihre Gesprächspartner:innen:

* Kalpona Akter, Executive Director des Bangladesh Center for
Workers Solidarity

* Claudia Saller, General Director der ECCJ, Brüssel

* Bettina Rosenberger, Koordinatorin der Kampagne “Menschenrechte brauchen Gesetze!” und Geschäftsführerin Netzwerk Soziale Verantwortung

* Julia Wegerer, Juristin der Abteilung EU und Internationales, Arbeiterkammer Wien

* Stefan Grasgruber-Kerl, Lieferkettenexperte, Menschenrechtsorganisation Südwind

Bitte um Anmeldung: bettina.rosenberger@nesove.at

[Hier zum Zugang des Online-Pressegespräches]
(https://www.ots.at/redirect/zoom10).

Meeting-ID: 867 4209 8758

Kenncode: 176491

Kalpona Akter, Bangladesch, Arbeitrechtsaktivistin, Gründerin und Direktorin des Bangladesh Center for Workers Solidarity (BCWS), einer Organisation, die sich für die Verbesserung der Arbeitsbedingungen in Bangladeschs Bekleidungsindustrie einsetzt. Sie ist Vorsitzende der Bangladesh Garment and Industrial Workers Federation (BGIWF) und wurde 2016 mit dem Alison Des Forges Preis von Human Rights Watch ausgezeichnet für ihr außergewöhnliches Engagement und den mutigen Einsatz für die Rechte von Arbeiter:innen. BCWS unter Führung von Kalpona Akter, war eine der ersten Organisationen, die nach dem Fabrikunglück von Rana Plaza begannen Beweise zu sammeln, um Arbeiter:innen bei der Einforderung ihrer Ansprüche zu unterstützen.

Bettina Rosenberger
Netzwerk Soziale Verantwortung, Geschäftsführerin
bettina.rosenberger@nesove.at

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