NEOS: Höchststand an antisemitischen Meldungen zeigt dringenden Handlungsbedarf

Stephanie Krisper: „Es muss viel mehr in Prävention und Bildung investiert werden.“

Wien (OTS) – „Dass wir als Gesellschaft in Österreich immer noch derart mit Antisemitismus zu kämpfen haben, ist eine Schande“, sagt NEOS-Sprecherin für Inneres Stephanie Krisper zum heute veröffentlichten Jahresbericht der Antisemitismus-Meldestelle der Israelitischen Kultusgemeinde. „965 antisemitische Vorfälle sind 965 Vorfälle zu viel.“

Offensichtlich habe auch die Corona-Krise mit ihren Verschwörungstheorien dem Antisemitismus im Vorjahr wieder neuen Aufwind gegeben, so Krisper. „Wir dürfen als Gesellschaft und als Politik nicht tatenlos zusehen und uns nur in Betroffenheit üben.“

Krisper fordert deshalb die Regierung auf, endlich mehr in Sachen Prävention zu machen: „Bekämpfung von Antisemitismus darf nicht erst bei der Aufklärung von Straftaten beginnen, sondern muss viel früher ansetzen – durch Bildung, Aufklärung in Communities und ein entschiedenes Auftreten gegen jede Form von Antisemitismus auf allen Ebenen unserer Gesellschaft.“

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