„Eco“: Sinkender Gaspreis: Warum wir trotzdem so viel fürs Heizen zahlen

Außerdem am 3. November um 22.30 Uhr in ORF 2: Warum Lithium-Akkus wiederverwertet werden müssen

Wien (OTS) – Dieter Bornemann präsentiert das ORF-Wirtschaftsmagazin „Eco“ am Donnerstag, dem 3. November 2022, um 22.30 Uhr in ORF 2 mit folgenden Beiträgen:

Sinkender Gaspreis: Warum wir trotzdem so viel fürs Heizen zahlen

Etwas mehr als 100 Euro kostet eine Megawattstunde Gas aktuell, Ende August waren es noch knapp 350 Euro. Davon merken die Haushalte bisher nichts. Im Gegenteil: Die Energieversorger wollen die Preise weiter anheben – denn Kundinnen und Kunden bekommen die Marktschwankungen zeitverzögert mit. Ist die jetzige Talfahrt von Dauer und wird sie im kommenden Jahr die Haushalte entlasten? Fest steht, dass Europa bei der Suche nach alternativen Gaslieferanten erfolgreich war. Die Speicher sind gut gefüllt, der Herbst besonders mild und in der Industrie wird seit Monaten Energie gespart. Das sind positive Aussichten, doch die Energiekrise ist damit noch längst nicht überwunden. Bericht: Emanuel Liedl, Hans Hrabal

Arbeitskräftemangel: Ist Zuwanderung die Lösung?

Der Arbeitskräftemangel in Österreich wird immer größer, während die Arbeitslosenzahlen wieder sinken. Der Arbeitsmarkt ist im Umbruch:
Die Babyboomer gehen in Pension, viel weniger junge Arbeitskräfte folgen nach. Ohne Zuwanderung wird es nicht gehen, sagen viele Fachleute. In der Pflege versucht man derzeit, mit Fachkräften aus Vietnam oder Kolumbien den Personalmangel auszugleichen. Österreichs bislang sehr bürokratischer Zugang für Drittstaatsangehörige zum heimischen Arbeitsmarkt – die Rot-Weiß-Rot-Karte – wurde etwas vereinfacht. Denn mittlerweile werden nicht nur Hochqualifizierte händeringend gesucht, auch Jobs in der Gastronomie, im Handel, in der Buchhaltung oder auch als Dachdecker gelten als Mangelberuf. Wie soll man künftig mit Arbeitsmigration umgehen? Um teures Geld Menschen nach Europa einfliegen, während etwa Flüchtlinge, die hier arbeiten wollen, nur schwer Zugang zum Arbeitsmarkt erhalten? Muss es hier einen Strategiewechsel geben? Und wie könnte der aussehen? Bericht:
Bettina Fink, Kevin Yang

Recycle mich: Warum Lithium-Akkus wiederverwertet werden müssen

Egal ob Smartphones, Laptops oder E-Autos: Viele Gegenstände des täglichen Lebens enthalten Batterien aus Lithium. Innerhalb der EU wird der wertvolle Rohstoff derzeit kaum abgebaut und muss deswegen aus China oder dem Kongo importiert werden. Dies schafft Abhängigkeiten – wieder einmal. Modernes Recycling soll dies nun ändern, dazu fehlen aber derzeit geeignete Anlagen. Die Europäische Union plant eine neue Batterienverordnung, die das EU-weite Recycling erhöhen soll. Wie hoch wird unser Bedarf an Lithium und schaffen wir es noch rechtzeitig, unsere Recycling-Kapazitäten zu erhöhen? Bericht: Benedict Feichtner

http://presse.ORF.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
© Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender