Neumayer/Berger-Krotsch (SPÖ): Schüler:innen müssen jetzt auf die digitale Arbeitswelt vorbereitet werden!

Digitale Bildung muss für alle Kinder und Jugendlichen zugänglich sein.

Die Ansprüche an Schüler:innen haben sich in den letzten Jahren erheblich verändert, nicht zuletzt hervorgerufen durch die Coronapandemie. Die Digitalisierung ist mittlerweile stark fortgeschritten und der Umgang damit Bestandteil des Schulalltags. Eine zentrale Frage bleibt dabei jedoch, wie die Digitalisierung im Bildungsbereich finanziell gestemmt wird. Für SP-Gemeinderat und Digitalisierungssprecher Jörg Neumayer ist klar, dass Bildung generell und vor dem Hintergrund von Digitalisierung für alle zugänglich und somit für alle leistbar sein muss. Dahingehend sind die im Bundesbudget vereinbarten Einsparungen von mehreren Millionen Euro für Neumayer ein völlig falsches Signal: „Die Ausnahmen bei dem 25-prozentigen Selbstbehalt sind  begrüßenswert, aber nicht ausreichend. Diese zusätzlichen Anschaffungskosten digitaler Unterrichtsmaterialien stellen für viele Familien eine finanzielle Belastung dar und führen dazu, dass die Bildungsteilhabe erschwert wird. Das Ministerium sollte daher die vollen Kosten der digitalen Unterrichtsmaterialien tragen, um alle Schüler:innen bestmöglich auf die Anforderungen in einer digitalisierten Welt vorzubereiten.“ Dafür braucht es ein gemeinsames Verständnis, wie Lehren und Lernen im digitalen Zeitalter gestaltet werden kann. „Das System Schule muss gut gerüstet sein, um unsere Kinder und Jugendlichen für die Digitalisierung fit zu machen. Wir Politiker:innen tragen die Verantwortung, alle Schüler:innen für den zunehmend digitalen Arbeitsmarkt vorzubereiten und ihnen auch Teilhabe in einer digitalen Welt von morgen zu ermöglichen – unabhängig vom Geldbörsel der Eltern“, so Neumayer.

Auch für SP-Gemeinderätin und Bildungssprecherin Nicole Berger-Krotsch steht fest, dass es seitens der Bundesregierung mehr Unterstützungsmaßnahmen im Bildungsbereich braucht: „Die Teuerung ist bei den Familien in Österreich längst angekommen und stellt viele vor immense Herausforderungen. Spätestens seit der Erhebung der Arbeiterkammer aus dem Jahr 2020/21 wissen wir, dass rund 1.500 Euro an durchschnittlichen Kosten für ein Schuljahr anfallen. Für manche machen die Schulkosten somit 12 Prozent ihres Gesamteinkommens aus. Das ist nicht zu verantworten! Bildung darf keine Frage des Einkommens sein!“, so die Bildungssprecherin abschließend.

SPÖ Wien Rathausklub
Gwendolin Melchart, MA
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