SPÖ-Kucher: „Transparenz endet bei Minister Rauch bei Geldflüssen für Pharmastudien“

Meldepflicht bei Zahlungen an Ärzt*innen im Rahmen von Pharmastudien fällt – SPÖ „entschieden dagegen

SPÖ-Gesundheitssprecher Philip Kucher zeigt sich völlig verständnislos über die Enthüllungen von Transparency International, wonach ausgerechnet ein grüner Gesundheitsminister die Transparenz bei Zahlungen von Seiten der Pharmaindustrie an Ärztinnen und Ärzte im Rahmen von Studien abschaffen will. Kucher: „Minister Rauch schafft die Transparenz bei Geldflüssen von Seiten der Pharmaindustrie an die Ärzteschaft ab, ohne Not und ohne Grund!“ ****

Im heutigen Gesundheitsausschuss hat der SPÖ-Abgeordnete den Gesundheitsminister mit den Enthüllungen von Transparency International konfrontiert. Dieser könne dazu „unvorbereitet“ noch nichts sagen. Kucher: „Der Minister lässt zwar zu, dass das Register und damit die Transparenz abgeschafft wird, hat aber offenkundig keine Ahnung, was in seinem Ressort vorgeht!“ Gleichzeitig reagierte das Ministerium von Rauch anderslautend. Demnach glaube man an das Fortbestehen von Transparenz, indem man auf eine freiwillige Selbstbeschränkung der pharmazeutischen Industrie, die sich aus „Verhaltenskodizes“ derselben ergeben würden. „Nach der Logik braucht es gar keine Gesetze mehr, die für Transparenz sorgen, wenn sich einfach alle bei ihren Neujahresvorsätzen fest vornehmen brav zu sein“, so Kucher.(Schluss)lk/up

SPÖ-Parlamentsklub
01/40110-3570
klubpresse@spoe.at
https://klub.spoe.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
© Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender