oecolution austria: UVP-Novelle, EABG und EGG sorgen für mehr Tempo bei der Energiewende

Zehetner: Gutes Paket, das Umwelt, Unternehmen und Standort nützt -Stolpersteine beseitigt – Anlagen zur Erzeugung, Speicherung, Leitung als Vorhaben der Energiewende definiert

„Die heute präsentierten Beschleunigungen und Erleichterungen ergeben ein gutes Paket, das der Umwelt nützt, den Unternehmen mehr Planungssicherheit und Raum für die Energiewende gibt und den Standort stärkt. Es wurden mehrere Stolpersteine aus dem Weg geräumt – damit ist der Weg frei für mehr Tempo bei der Energiewende“, kommentiert oecolution-Geschäftsführerin Elisabeth Zehetner die Ergebnisse der zweitägigen Regierungsklausur. Insbesondere der Wegfall von Kriterien wie die Möglichkeit einer Abweisung aufgrund des Orts- und Landschaftsbildes oder die Klarstellung, dass „Vorhaben der Energiewende“ im „besonderen öffentlichen Interesse“ sind, seien begrüßenswert und werden den Ausbau Erneuerbarer Energieträger beschleunigen. Das angekündigte Erneuerbare-Gas-Gesetz (EGG) könne zudem einen Beitrag zur Versorgungssicherheit Österreichs mit erneuerbaren Gasen und Wasserstoff leisten.

Auch die grundsätzliche Genehmigungsfreistellung von Photovoltaik-Anlagen auf bereits versiegelten Flächen im Rahmen des Erneuerbaren-Ausbau-Beschleunigungs-Gesetzes (EABG) sei positiv zu bewerten: „Damit schafft man unnötige bürokratische Barrieren aus dem Weg und gibt einen Anreiz, sich mit mehr Photovoltaik aktiv am Kampf gegen den Klimawandel zu beteiligen.“ Abschließend lobt Zehetner die ganzheitliche Denke der Regierung, denn endlich sei auch klargestellt, dass unter Vorhaben zur Energiewende nicht nur PV- oder Windanlagen zu verstehen seien, sondern künftig neben der Erzeugung von erneuerbarer Energie explizit auch Anlagen zur Speicherung und Leitung dieser Energie umfasst werden. „Das ist essentiell, denn ohne Speicher oder Ausbau der Übertragungs- und Verteilungsnetze wird die Energiewende nicht gelingen“, so die oecolution-Geschäftsführerin.

Kathrin Schriefer
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