SPÖ Kärnten: Bundesregierung nimmt Kärntner Pensionisten 60.000 Euro weg!

Sucher: Männer verlieren 63.000 Euro, Frauen 57.000 Euro durch die von der Bundesregierung zu verantwortende ungerechte aliquote Inflationsanpassung der Pensionen!

Als eiskalten Pensionsraub bezeichnet der Landesgeschäftsführer der SPÖ-Kärnten, Andreas Sucher, die von der Bundesregierung gewählte Pensionsregelung. Wie gestern der Landesparteivorsitzende Landeshauptmann Peter Kaiser aufgezeigt hat, kommt es durch die Aliquotierung, also die monatliche Anpassung, der Inflation an die Pensionen zu einer massiven und „himmelschreienden“ Ungleichbehandlung. Männer und Frauen, die im Jänner in Pension gehen erhalten 100 Prozent, danach werden es monatlich 10 Prozent weniger – bei Pensionsantritt im November oder Dezember gibt’s dann Null Prozent Inflationsabgeltung.

„Das bedeutet, dass die Bundesregierung den Kärntner Pensionistinnen und Pensionisten die heuer im November und Dezember in Pension gehen, 62.718,85 Euro bzw 57.244,53 Euro an Lebenspension vorenthält“, rechnet Sucher vor. Basis sind aktuelle Statistiken, wonach die durchschnittliche Angestelltenpension in Kärnten bei Männern 2.264,63 Euro (Österreichschnitt 2.655) bzw. bei Frauen 1.390,95 Euro (Österreichschnitt 1.655 Euro) beträgt. Bei einer Lebenspension auf 18 Jahre gerechnet mit einer Inflationsanpassung in Höhe von 8,5 Prozent im ersten Jahr und danach 2,20 Prozent ergeben sich diese Summen.

„Damit muss umgehend Schluss sein. Die Pension darf nicht allen Ernstes davon abhängen in welchem Sternzeichen man geboren ist“, so Sucher, der sich erwartet, dass die Bundesregierung der Forderung von Landehauptmann Peter Kaiser unverzüglich nachkommt, und ihren „Raubzug durch die Brieftaschen der zukünftigen Pensionistinnen und Pensionisten“ unverzüglich einzustellen.

Sucher weist zudem darauf hin, dass die Aliquotierung auch ein volkswirtschaftlicher Voll-Holler sei: „Wenn die Inflationsanpassung zu Beginn des Jahres die Abschläge, die man bei einem vorzeitigen Pensionsantritt in Kauf nehmen muss, wie jetzt mehr als deutlich übersteigt, dann werden wohl sehr viele früher in Pension gehen. Und das in einer Situation, in der uns sowieso hinten und vorne Arbeitskräfte fehlen.“

Dass sich Landeshauptmann Peter Kaiser notfalls per Verfassungsklage der Landesregierung schützend vor die Pensionistinnen und Pensionisten stellen will, ist für Sucher auch der Beleg, „dass die SPÖ, die einzig verlässliche Kraft im Kampf für Gerechtigkeit und Fairness ist“.

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