35. Wiener Gemeinderat (6)

Flächenwidmung im 14. Bezirk, KatG Auhof

GRin Mag. Heidemarie Sequenz (GRÜNE) kündigte an, dass sie einen Antrag zu Temporeduzierung auf 30/80/100 einbringen werde. In fast allen EU-Staaten sei diese Temporeduzierung bereits eingeführt. Im Vorjahr habe es in Österreich 369 Verkehrstote gegeben, eine Temporeduzierung könne nach ihrer Ansicht Leben retten. „Niemand würde in einer Diskussion sagen, dass ihr oder ihm ein paar Hundert Tote wurscht wären. Warum ist uns das in der politischen Debatte egal? Das erinnert mich an die Debatte über den Nichtraucherschutz“, sagte Sequenz. Es fehle derzeit an den politischen Mehrheiten für eine generelle Temporeduktion, „obwohl die Maßnahme nichts kosten würde – ja noch mehr: die Kosten für die Allgemeinheit würden sinken“, so Sequenz. Studien würden zeigen, dass eine Temporeduktion die Reisezeit nur unwesentlich verlängern würde. Neben der Verkehrssicherheit würde eine Temporeduktion außerdem die Lebensqualität in Wohngebieten steigern. Auch die ökonomische Komponente sei zu beachten – „wären stark befahrene Straßen beliebte Einkaufszonen, wäre zum Beispiel die Wagramer Straße eine blühende Einkaufsstraße“, meinte Sequenz. Die „Vision Zero“ werde im Klimafahrplan der Stadt Wien gefordert, geschehen sei aber bisher „wenig“. Zu diesem Thema werde sie in jeder Gemeinderatssitzung einen entsprechenden Antrag einbringen, kündigte Sequenz an.

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