Grüne Wien/Malle, Stadler zu Kindergarten-Förderstopp: Rasche Lösungen für Kinder, Eltern und Pädagog:innen dringend notwendig

Der verheerende Stadtrechnungshofbericht zum Verein „Minibambini“, der in Wien zehn Kindergartenstandorte für fast 800 Kinder betreibt, hat gezeigt, welch katastrophale Zustände in einem mit Steuergeld geförderten Kindergarten möglich sind. Über Jahre hinweg war es dem Verein „Minibambini” beziehungsweise dessen Vorstand möglich, Fördermittel nicht widmungsgemäß zu verwenden, dubiose In-Sich-Geschäfte zu tätigen und sich vermeintlich privat zu bereichern.

Diese Vorwürfe haben sich nun bei einer Sonderprüfung erhärtet. Heute wurde ein sofortiger Förderstopp durch die Stadt Wien verkündet. „Der Förderstopp ist gut und richtig. Es wäre unverantwortlich, einem Verein, der so offensichtlich falsch mit Steuergeldern umgeht, noch mehr Geld zuzuschanzen. Gleichzeitig ist klar, dass die Kinder, Eltern und Pädagog:innen nicht die Leidtragenden des Versagens der Kontrollkompetenz von Bildungs- und Transparenzstadtrat Wiederkehr sein dürfen”, so die Grünen Bildungssprecher:innen Julia Malle und Felix Stadler, und weiter: „Stadtrat Wiederkehr hat mit diesem Vorfall ein weiters Mal gezeigt, dass er die internen Abläufe in den Magistraten nicht im Griff hat oder vielleicht gar nicht kennt. Eine Revision der Förderabteilung ist dringend angezeigt.”

Im letzten Gemeinderat haben die Grünen diesbezügliche Anträge eingebracht, die von SPÖ und NEOS abgelehnt wurden. „Die Kinder müssen an erster Stelle stehen. Wir fordern deshalb Stadtrat Wiederkehr auf, rasch zufriedenstellende Lösungen für alle Kinder, deren Eltern und den Pädagog:innen zu finden. Diese dürfen in dieser misslichen Lage von städtischer Seite nicht im Stich gelassen werden”, so Stadler und Malle abschließend.

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