Weltfrauentag 2023: Start des ORF-TV-Schwerpunkts am 3. März

Mit Dokus, Reportagen, Magazin-Beiträgen und Spielfilmen

Wien (OTS) – Starke weibliche Persönlichkeiten stehen im Mittelpunkt eines umfangreichen ORF-TV-Programmschwerpunkts zum Weltfrauentag am 8. März 2023: Ab 3. März bietet der Schwerpunkt zahlreiche Dokus, Reportagen, Magazin-Beiträge sowie Filmproduktionen über beeindruckende weibliche Persönlichkeiten. ORF 2 zeigt u. a. die „dok.film“-Premiere „Geheimwaffe Lippenstift“ (5. März), eine neue „kulturMontag“-Dokumentation über Filmpionierin Luise Fleck (6. März), die „kreuz und quer“-Neuproduktion „Menschenskind“ (7. März) über gesellschaftliche Vorstellungen, Rollenmuster und Konventionen rund um Elternschaft und Familie und die aktuelle „WELTjournal“-Reportage „Iran – Frauen, Leben, Freiheit“ (8. März). In ORF 1 präsentiert Caroline Athanasiadis am 8. März ein „Weltfrauentag Spezial“ von „Smart10 – Das Quiz mit den zehn Möglichkeiten“, bei dem ausschließlich Frauen mitquizzen. In ORF III steht u. a. die „ORF III Donnerstag Nacht“ (9. März) ganz im Zeichen des Weltfrauentags, 3sat zeigt u. a. den Fernsehfilm „Die Freischwimmerin“ (8. März).

Außerdem präsentiert der ORF am Internationalen Frauentag den diesjährigen Song für den Eurovision Song Contest im Mai in Liverpool. TEYA & SALENA sind das erste weibliche Duett, das für Österreich beim ESC an den Start geht. Die beiden werden mit einem selbstgeschriebenen Uptempo-Popsong im zweiten Semifinale am 11. Mai (live ab 21.00 Uhr in ORF 1) um den Einzug ins Finale singen. Ihr Song feiert am 8. März seine offizielle Radiopremiere im Ö3-Wecker.

Details zum Weltfrauentag-Schwerpunkt in ORF 2

„Universum History“ porträtiert in Barbara Neceks Dokumentation „Furchtlos – Frauen gegen Hitler“ (3. März, 23.25 Uhr) Widerstandskämpferinnen, die während des Zweiten Weltkriegs den Mut hatten, sich gegen das Regime zu stellen und vom System verfolgten Menschen zu helfen. Ein „Orientierung“-Beitrag befasst sich mit dem Thema „Faire Care-Arbeit“ (5. März, 12.30 Uhr). „Thema“ (6. März, 21.10 Uhr) bringt ein „Nachgefragt“ zu einer Reportage über mangelnde Kinderbetreuung und einen Bericht über starke Frauen und deren ganz persönliche Erfolgsgeschichten.

Die ORF-TV-Kultur gestaltet eine „kulturMontag“-Schwerpunktausgabe (6. März, ab 22.30 Uhr) und präsentiert drei themenaffine Dokumentationen, darunter zwei Erstausstrahlungen: So zeigt „dokFilm“ zunächst die 2022 entstandene Produktion „Geheimwaffe Lippenstift“ (5. März, 23.15 Uhr), in der Filmemacherin Claudia Marschal dem Faszinosum Lippenstift nachgeht: Was macht ihn in der Kulturgeschichte so langlebig? Und wieso ist er im politischen Kontext tatsächlich als Waffe der Frauen geeignet? Um 0.05 Uhr folgt das „dokFilm“-Dacapo „Hollywood.Macht.Frauen.“: Die von Tom Donahue gestaltete Dokumentation über Ungleichbehandlung der Geschlechter in der Traumfabrik wurde von Filmstar Geena Davis produziert und zeigt, wie weibliche Schauspielgrößen dafür kämpfen, dass sich Frauen in Hollywood mehr Gehör verschaffen und auf der Leinwand sichtbarer werden. Anschließend an den „kulturMontag“ am 6. März feiert das Porträt „Louise Fleck – Filmpionierin“ (23.15 Uhr) von Uli Jürgens TV-Premiere und begibt sich auf die Spuren jener in Vergessenheit geratenen interessanten Frauenpersönlichkeit, die als erste Filmregisseurin Österreichs bzw. – nach der Französin Alice Guy-Blaché – weltweit als zweite Frau in dieser Funktion gilt.

Braucht eine Frau zwingend einen Mann, um ein Kind zu bekommen? Und wird er automatisch zum Vater, wenn es zur Zeugung mit seinem Samen kommt? Filmemacherin Marina Belobrovaja hat einen radikalen Weg zur Mutterschaft gewählt, über den viele alleinstehende Frauen nachdenken, ihn aber doch nicht gehen. In der neuen „kreuz und quer“-Dokumentation „Menschenskind“ (7. März, 22.35 Uhr) setzt sie sich ausgehend von der Zeugungsgeschichte ihrer Tochter mit Hilfe eines Samenspenders mit den bestehenden gesellschaftlichen Vorstellungen, Rollenmustern und Konventionen rund um Elternschaft und Familie auseinander. „Sichtbar, stark und selbstbewusst: Neue Frauen – neue Männer!“ lautet am 8. März das Thema der „Barbara Karlich Show“ (16.00 Uhr): Was braucht es, um strukturelle Diskriminierung zu beenden, Fairness und Chancengleichheit zu erzielen, und welche Rolle spielen dabei die Männer?

Seit fast einem halben Jahr gehen mutige Frauen im Iran auf die Straße, um gegen das klerikal-faschistische Mullah-Regime zu protestieren. Was als Protest gegen den Tod einer jungen Frau in Polizeigewahrsam begann, ist mittlerweile eine Bewegung, die durch alle Schichten geht. Für die „WELTjournal“-Reportage „Iran – Frauen, Leben, Freiheit“ (8. März, 22.30 Uhr) hat Isabella Purkart mit Exil-Iranerinnen gesprochen, die den Aufstand ihrer Landsleute aus der Ferne unterstützen und akribisch dokumentieren: mit der Austro-Iranerin Shoura Hashemi, die täglich die neuesten Informationen über die Revolution auf Twitter stellt; mit der Deutsch-Iranerin und langjährigen Leiterin des ARD-Büros in Teheran, Natalie Amiri, und mit der iranischen Menschenrechtsaktivistin und Friedensnobelpreisträgerin Shirin Ebadi, die im Exil in Großbritannien lebt.

Königin Esther ist eine der Hauptfiguren des gleichnamigen biblischen Buches, das zu Purim gelesen wird. Eine starke Frau, die vielen jüdischen Mädchen und Frauen imponiert. In „Religionen der Welt“ (11. März, 16.55 Uhr) begibt sich Sopranistin Shira Karmon musikalisch auf die Spuren von Esther und Purim. In „Was ich glaube“ (12. März, 16.55 Uhr) spricht die feministische Theologin und Genderforscherin Rita Perintfalvi über ungerechte Strukturen und deren Auswirkungen auf Glaube, Kirche und Gesellschaft. Anita Lackenbergers vom ORF-kofinanzierter Spielfilm „Vals“ (3. März, 0.05 Uhr) mit Gerti Drassl in der Hauptrolle und das TV-Drama „Hanne“ (8. März, 23.55 Uhr) mit Iris Berben als starke Frau im emotionalen Ausnahmezustand ergänzen das ORF-2-Programmangebot.

ORF III mit Spielfilm „We Want Sex“ und „ORF III Donnerstag Nacht“

ORF III zeigt am Weltfrauentag Nigel Coles Spielfilm „We Want Sex“ (8. März, 22.30 Uhr) mit u. a. Sally Hawkins, Bob Hoskins, Miranda Richardson, Geraldine James und Rosamund Pike über Ford-Arbeiterinnen in den späten 1960er Jahren, die für gleichen Lohn für gleiche Arbeit kämpfen. Die „ORF III Donnerstag Nacht“ (9. März) steht ebenfalls ganz im Zeichen des Weltfrauentags: Zunächst feiert „Angelika Niedetzky – Der schönste Tag!“ (21.55 Uhr) Premiere im „Kabarett im Turm“. Danach zeigt „Soundcheck Österreich“ aus dem Globe Wien „Starke Stimmen, Starke Frauen“ (22.50 Uhr). Die von Virginia Ernst zum fünften Mal veranstaltete Konzertreihe „#WEARE“ wartet heuer erstmals auch mit Kabarett auf, etwa von „Salzburger Stier“-Preisträgerin Malarina oder den Kernölamazonen. Dazu geben Stars wie die Poxrucker Sisters, Katharina Straßer, Lizz Görgl, Lisa Pac, Erika Pluhar, die Schick Sisters und Virginia Ernst selbst ihre Hits zum Besten. Eine weitere Folge „Kabarett im Turm“ mit „Isabell Pannagl – Noch immer alles neu“ (0.25 Uhr) beschließt den Abend.

„Die Freischwimmerin“ am 8. März in 3sat, „Sichtbar, stark und selbstbewusst – Die Revolution der Frauen über 50“ in 3sat-Mediathek abrufbar

3sat bringt vom 5. bis 10. März einen Schwerpunkt zum Weltfrauentag – u. a. mit Holger Barthels Fernsehfilm „Die Freischwimmerin“ (8. März, 23.35 Uhr). In der 3sat-Mediathek ist zudem noch bis 31. März die Dokumentation „Sichtbar, stark und selbstbewusst – Die Revolution der Frauen über 50“ von Constanze Grießler und Franziska Mayr-Keber abrufbar.

Weltfrauentag im ORF.at-Netzwerk und im ORF TELETEXT

Auch das ORF.at-Netzwerk widmet sich dem Weltfrauentag, setzt den Fokus auf Fragen und zentrale Problembereiche bei der Gleichstellung und informiert über aktuelle Veranstaltungen und Initiativen. Die ORF-TVthek stellt die Sendungen des TV-Schwerpunkts live und on Demand bereit, sofern die entsprechenden Online-Lizenzrechte vorhanden sind. Außerdem stehen im Rahmen eines der ORF-TVthek-Videoarchive zahlreiche Porträts starker Frauen bereit. Der ORF TELETEXT informiert in seiner aktuellen Berichterstattung ebenfalls über den Weltfrauentag.

Flimmit: „StreaWOmen auf Österreichisch“

„StreaWOmen auf Österreichisch“ heißt es auch heuer wieder im März auf Flimmit (flimmit.at). Die Flimmit-Werkstattgespräche gehen in die zweite Runde. Gemeinsam mit Verena Altenberger, Schauspielerin und Präsidentin der Akademie des Österreichischen Films, wirft Flimmit einen Blick hinter die Filmkulissen und spricht mit zehn neuen Interviewpartnerinnen u. a. über Arbeitsalltag und Arbeitsbilder. Mit dabei sind Schauspielerin Julia Cencig, Regisseurin und Drehbuchautorin Mirjam Unger und mit Cornelia Dworak erstmals auch eine Intimitätskoordinatorin. Unter flimmit.at ist außerdem eine „Hall of Female“ abrufbar, die rund 60 filmische Steckbriefe erfolgreicher Frauen aus der Filmbranche beinhaltet – darunter Adele Neuhauser, Ursula Strauss und Maria Happel.

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