Wölbitsch ad Wien Energie: Vertuschungsaktion rund um die Intervention des Bürgermeisters

Wesentliche Fragen zu Mail mit Intervention des Bürgermeisters bleiben weiterhin ungeklärt – Massive Erinnerungslücken und unvollständige Akten

Wien (OTS) – „Die wesentlichen Fragen rund um die Intervention des Bürgermeisters in der Causa Wien Energie bleiben weiterhin ungeklärt. Offensichtlich soll Ludwig weiterhin mit allen Mitteln geschützt werden. Der SPÖ-Finanzskandal entpuppt sich immer mehr als Vertuschungsaktion“, so der Klubobmann der Wiener Volkspartei Markus Wölbitsch angesichts der heutigen Sitzung.

Bekanntlich habe Norbert Pannagl, Leiter der Rechtsabteilung der Stadtwerke in einem Mail vom 12. Juli 2022 an Gerhard Mörtl, Dezernatsleiter in der MA 5, folgendes geschrieben: „Wie besprochen, wird ersucht die vom Bürgermeister gewünschte Ergänzung („Freistellung“) vorzubereiten.“

Sowohl Mörtl als auch der im Mail angesprochenen Bürgermeister konnten mit dieser Formulierung nichts anfangen und flüchteten sich in ihren Befragungen in Ausreden.

Heute habe sich nun auch der Leiter des Referats Vermögensmanagement der MA 5, Erich Zach, in Unwissen gehüllt. So habe er völlig unglaubwürdig behauptet, dass er sich mit diesen Wünschen des Bürgermeisters weniger befasst bzw. dies nicht mit Dezernatsleiter Mörtl besprochen habe. Ebenso wurden die heute gestellten Fragen hinsichtlich fehlender Unterlagen im vorliegenden Elektronischen Akt nicht substantiell beantwortet.

Auch Norbert Pannagl, der Verfasser des Mails, habe heute verlautbart, dass er nicht mehr weiß, warum er diese Worte in Zusammenhang mit dem Bürgermeister gewählt habe. Trotz Nachfragen blieb er bei dieser mehr als fragwürdigen Version. „Die verbalen Verrenkungen des Zeugen haben sich äußerst abenteuerlich und skurril gestaltet und eindrücklich gezeigt, dass hier etwas verschwiegen werden soll“, so Wölbitsch weiter.

Notkompetenzen wurden zu Unrecht gezogen

Die Vorenthaltung essentieller Unterlagen sowie ein mehr als peinliches Schauspiel an Ausflüchten und Ungereimtheiten zeige ganz deutlich, dass man die Verantwortung für diese Causa vom Bürgermeister weglenken möchte. „Fakt ist, dass der Bürgermeister von Anfang an involviert und informiert war und somit die Notkompetenzen zu Unrecht gezogen hat“, so Wölbitsch abschließend.

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