WWF: Fachleute zeigen Alternativen zu Kaunertal-Ausbau

“Natur-statt-Profit”-Konferenz: WWF fordert von Tiroler Landesregierung naturverträgliche Energiewende anstelle des Kaunertal-Ausbaus – Fachleute: Aufholbedarf bei Photovoltaik

Auf der „Natur statt Profit“-Konferenz in Innsbruck zeigen zahlreiche Fachleute die große Bedeutung intakter Fließgewässer in den Alpen und präsentieren bessere, rasch verfügbare und naturverträgliche Alternativen zum Mega-Ausbau des Kraftwerks Kaunertal. Der WWF fordert daher von der Tiroler Landesregierung die Umsetzung eines konkreten Energiespar-Programms und einer Photovoltaik-Offensive anstelle des fahrlässigen Kaunertal-Projekts. „TIROL BRAUCHT EINE VÖLLIG NEUE ENERGIEPOLITIK, DIE ETWA MIT EINER ÖFFI-OFFENSIVE IM VERKEHR UND EINER SANIERUNGS-OFFENSIVE BEI GEBÄUDEN AUF EINSPARUNGEN UND EFFIZIENZ SOWIE AUF DEM BISHER VERNACHLÄSSIGTEN PHOTOVOLTAIK-AUSBAU BERUHT, UM DIE ENERGIEWENDE UND DIE KLIMAZIELE ZU ERREICHEN. HINGEGEN WÄRE ES VÖLLIG VERFEHLT, DAS UNBERÜHRTE PLATZERTAL MIT SEINEN HOCHALPINEN MOOREN ZU ZERSTÖREN UND DAS WASSER AUS DEN GLETSCHERFLÜSSEN IM ÖTZTAL ABZULEITEN. SCHLIESSLICH GIBT ES NATURVERTRÄGLICHE ALTERNATIVEN, DIE SCHNELL UMSETZBAR SIND”, SAGT KARL SCHELLMANN, KLIMA-UND ENERGIEEXPERTE BEIM WWF. Die Naturschutzorganisation fordert rasch größere Investitionen des Landes und der Tiwag in Photovoltaik und Energienetze.

Mag. Mathias Kautzky, Pressesprecher WWF Österreich
0676 83488 287, mathias.kautzky@wwf.at

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