Pulverfass Israel: „Orientierung“-Live-Gespräch mit Markus Stephan Bugnyár, Leiter des Österreichischen Hospiz in Jerusalem

Am 22. Oktober um 12.30 Uhr in ORF 2

Wien (OTS) – Sandra Szabo präsentiert im ORF-Religionsmagazin „Orientierung“ am Sonntag, dem 22. Oktober 2023, um 12.30 Uhr in ORF 2 folgende Beiträge:

Pulverfass Israel: Christen im Nahen Osten

Im Nahen Osten sprechen nach wie vor die Waffen. Jedem Raketenangriff folgt ein Gegenschlag, mittlerweile auch zwischen Israel und dem Libanon. Die internationale Diplomatie versucht, die humanitäre Lage für die Bevölkerung im Gaza-Streifen zu verbessern und eine Ausweitung des Konflikts im Nahen Osten zu verhindern. Wie geht es in dieser Kriegssituation den Christen im Nahen Osten und wie sieht das tägliche Leben der Menschen aus?
Dazu ein Live-Gespräch mit Markus Stephan Bugnyár, Leiter des Österreichischen Hospiz in Jerusalem.

De-Radikalisierung: Wie umgehen mit dem Terror?

Im Zuge der Gewalt-Eskalation im Nahen Osten kennt die Angst vor Terroranschlägen keine staatlichen Grenzen. Österreich hat die Terrorwarnung auf die zweithöchste Stufe erhöht. Doch während in Brüssel und Frankreich mutmaßlich islamistische Attentäter Menschen ermordet haben und europaweit Pro-Palästina-Demonstrationen aus dem Ruder laufen, ist es in Österreich bisher relativ ruhig geblieben. Woran liegt das? Und welche Möglichkeiten der Prävention und Deradikalisierung haben Organisationen wie Esra oder Hemayat hierzulande? Sandra Szabo berichtet.

Synodalität: Von den Ostkirchen lernen

Was die katholische Kirche mühsam lernen muss – innerkirchliche Beratungen und demokratische Entscheidungen –, hat in den orientalischen Kirchen eine lange Tradition. Die katholische Kirche könnte sich somit von den Kirchen des Ostens etwas abschauen – und versucht das sogar. Im Vorfeld der Weltsynode kam es zu ökumenischen Treffen zwischen Vertretern der katholischen und der orientalischen Kirchen. Das Fazit: In Sachen Mitbestimmung sind die Ostkirchen der katholischen Kirche voraus, die Frauenfrage ist aber überall gleich brisant. Eine Dokumentation, die dabei entstand, wurde dieser Tage den Synodenteilnehmern in Rom gezeigt. Robert Neumüller und Marcus Marschalek berichten.

„save space“: Zertifikat für queer-sensible Pfarren

Der Umgang der katholischen Kirche mit homosexuellen Menschen befindet sich im Wandel. Papst Franziskus lehnt die Segnung von gleichgeschlechtlichen Paaren mittlerweile nicht mehr grundsätzlich ab. Pfarren hierzulande gehen noch einen Schritt weiter. Die Regenbogenpastoral Österreich zeichnet mit einem neuen Zertifikat Pfarren und kirchliche Vereine aus, die sich um eine queer-sensible Haltung bemühen. Das kann die Gestaltung des Gottesdienstes betreffen oder den Pfarrgemeinderat. Ziel des Zertifikats, das öffentlich angebracht werden soll, ist ein kirchlicher „save space“ für LGBTIQ*-Personen. Etwa fünfzig Pfarren haben es bereits beantragt. Marcus Marschalek berichtet aus der Pfarre Brunnenthal in Oberösterreich.

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