SPÖ-Keck: „Minister Totschnig muss Schweigen über Horrorhof in Traismauer endlich brechen“

Strengere Kontrollen für mehr Tierwohl gefordert

Anlässlich des Tierhaltungsskandals in einem Horror-Hof im niederösterreichischen Traismauer fordert SPÖ-Tierschutzsprecher Dietmar Keck wiederholt ein besseres AMA-Kontrollsystem in der Nutztierhaltung, um für mehr Tierwohl zu sorgen. Kritik übt der Abgeordnete an der wiederholten Auskunftsverweigerung von Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig: „Es ist absolut unverständlich, dass der amtsbekannte Horrorhof im Jahr 2021 noch Tierschutz-Fördermittel vom Landwirtschaftsministerium erhalten hat. Schon 2013 wurden massive Mängel in der Tierhaltung aufgedeckt und angezeigt. Bis heute dürfte sich wenig an den elenden Bedingungen für die gehaltenen Tiere verbessert haben. Dass der Landwirtschaftsminister dazu sowohl im Landwirtschaftsausschuss als auch gestern im Nationalratsplenum jegliche Auskunft verweigert, ist kein gutes Zeichen für den Tierschutz in Österreich. Totschnig muss sein Schweigen endlich brechen.“ ****

„Wenn berechtigte Sorge besteht, dass Steuergeld fälschlicherweise vergeben wird und aufgrund von mangelnden Kontrollen das Ziel von mehr Tierschutz nicht erreicht, darf sich der Minister nicht mehr länger vor seiner Verantwortung drücken. Österreich braucht eine deutlich strengere Handhabe und es darf keine Tierwohlprämien für Betriebe geben, die in einen Tierhaltungsskandal verwickelt sind“, so Keck mit Verweis auf den Skandalhof in Traismauer. (Schluss) em/up

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