Stadt Hall beschließt drastische Kürzungen von 50%

Das Forum Kultur Hall startet Petition gegen die „HALLbierung“ und erhält prominente Unterstützung

Kurz vor Jahresende wurde in der Gemeinderatssitzung der Stadt Hall vom 12.12.2023 eine 50%ige Kürzung der Subventionen für in Hall tätige Kulturbetriebe und Kulturschaffende beschlossen. Für die meisten Initiativen, die bereits jetzt unter prekären Bedingungen arbeiten, bedeutet dies das Aus. Planungssicherheit und Handschlagqualität sind für Kulturbetriebe, die Programme und Aktivitäten langfristig konzipieren und finanzieren müssen, unerlässlich. So sind die Gassenspiele, der BurgSommerHall, das Literaturfestival Sprachsalz sowie die Saitenspiele mit den reduzierten Budgets nicht mehr umsetzbar. Der Fortbestand des Theaters im Sudhaus ist in Gefahr. Das Kulturlabor Stromboli und die Galerie St. Barbara (Osterfestival Tirol, musik+) können nur mehr mit drastischen Einschnitten weiterarbeiten. All diese Kulturinitiativen sorgen seit Jahrzehnten mit viel Engagement, Sorgfalt und Kompetenz für ein zeitgemäßes, aktives und reges Kulturleben in der Stadt Hall, die für ihre kulturelle Vielfalt weit über die Stadt- und Landesgrenzen hinaus bekannt ist. Die nun beschlossenen Kürzungen setzen all dies aufs Spiel und stehen in keinem Verhältnis zur jahrzehntelangen Aufbauarbeit der Haller Kulturvereine, die mit einem Schlag zunichte gemacht wird, ohne dadurch eine nennenswerte Entlastung für den Finanzhaushalt der Stadt zu erzielen.

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