Regierungsumbildung: Ältere Menschen dürfen bei Digitalisierung nicht zurückgelassen werden

Reparaturbonus und „Raus aus Öl & Gas“-Förderung müssen auch analog einreichbar sein

Zur heute stattgefundenen Regierungsumbildung erklärte der Präsident des unabhängigen Pensionistenverbandes Österreichs Dr. Peter Kostelka, „dass bei der fortschreitenden Digitalisierung die älteren Menschen nicht zurückgelassen werden dürfen“. Konkret krisitierte Kostelka, dass öffentliche Förderungen wie zum Beispiel der Reparaturbonus oder die Förderungen für den Heizungstausch ausschließlich online lukrierbar sind. „Es muss – gerade in der öffentlichen Verwaltung – immer eine analoge Lösung, also eine Einreichung auf Papier möglich sein“, so Kostelka.

„Wir begrüßen den digitalen Fortschritt grundsätzlich“, so der PVÖ-Präsident weiter, „aber wir mussten während der Pandemie erkennen, dass die ursprünglich geplante ausschließlich digitale Vergabe von Corona-Test- oder Impf-Terminen viele Menschen verzweifeln ließ. Der Pensionistenverband hat damals bereits gefordert und auch durchgesetzt, dass man derartige Termine auch ohne Internetzugang bewerkstelligen können muss“, so Kostelka.

Von der neuen Staatssekretärin Plakolm erwartet sich der Pensionistenverband eine bewusste Unterstützung der älteren Menschen bei der Digitalisierung und vor allem eine Sensibilität dafür, dass eben nicht Alle einen Laptop oder ein Smartphone besitzen. Es muss bei der fortschreitenden “online only”-Mentatlität in der öffentlichen Verwaltung und auch in der Wirtschaft immer eine alternative Lösung geben.

Pensionistenverband Österreichs
Andreas Wohlmuth
Generalsekretär
andreas.wohlmuth@pvoe.at

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