Grüne Wien/Aslan zur Debatte über Jugendkriminalität: Statt Hetze und Populismus braucht es echte Lösungen

„Die jüngsten Meldungen über Messerattacken und massive Gewalt von und gegen Jugendliche in Wien sind schockierend. Es ist glasklar, dass Gesetze für alle gelten und diese Taten bestraft gehören“, hält Berivan Aslan, Integrations- und Menschenrechtssprecherin der Grünen Wien, anlässlich der heutigen Debatte im Gemeinderat über Jugendkriminalität fest und fordert ein umfassendes Wiener Maßnahmenpaket zur Prävention von Jugendgewalt. „Wir müssen Jugendliche mit sinnvollen Lösungen gewinnen, anstatt sie mit Hetze und populistischen Forderungen weiter an den Rand der Gesellschaft zu drängen“, so Aslan. 

„Das Thema der Jugendgewalt ist komplex und betrifft viele Bereiche. Ein Kern des Problems ist und bleibt jedoch, dass Kriminalität häufig ein Männlichkeitsproblem ist. Daher brauchen wir in Wien dringend mehr vorbeugende Maßnahmen, die verschiedene Faktoren wie Bildung, soziale Unterstützung sowie gezielt Männer- und Burschenarbeit berücksichtigen”, so Aslan.

Dazu zählt beispielsweise die Einführung von Frühwarnsystemen in Jugendzentren oder in Schulen, die dabei helfen, Jugendliche mit Kriminalitätstendenzen rascher zu erkennen. Die Grünen Wien fordern außerdem den Ausbau der Burschen- und Männerarbeit sowie mehr Schulsozialarbeit- und Jugendarbeit, Community-Polizeiarbeit sowie ein Vorantreiben von integrationspolitischen Maßnahmen. „Das Problem der Jugendkriminalität ist offensichtlich. Rassistische und populistische Showpolitik werden es aber nicht reduzieren, sondern nur weitere Probleme verursachen. Wir brauchen in Wien dringender denn je ein umfassendes Maßnahmenpaket gegen Jugendgewalt“, betont Aslan abschließend.

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