„Donaufestival“ heuer unter dem Motto „Community of Aliens“

Sound, Performances, Kunst, Filme und Diskurse ab 19. April

Von morgen, Freitag, 19., bis Sonntag, 21. April, und von Freitag, 26., bis Sonntag, 28. April, findet in Krems am Messegelände und im Stadtsaal, im Klangraum Krems Minoritenkirche, auf der Kunstmeile Krems etc. wieder das „Donaufestival“ statt, das diesmal unter dem Motto „Community of Aliens“ steht. Begleitet von Alien-Musik, queeren philippinischen Göttern und dem ersten „Empathie-Drink“ der Welt, wird an den beiden verlängerten Wochenenden in bis zu 20 Veranstaltungen pro Tag mit Sound, Performances, Kunst, Filmen und Diskursen nach planetarischen Allianzen von Lebensformen gesucht, die der imperialen Gewalt und den neuen politischen Unversöhnlichkeiten trotzen, und ein Möglichkeitsraum des Sozialen eröffnet, der die Konflikte und den politischen Dissens nicht leugnet, wie es seitens der Veranstalter heißt. 

Mit dabei sind u. a. am ersten Wochenende Bands wie The Jesus and Mary Chain, Clipping, Deena Abdelwahed, Jenny Hval – I Want to Be a Machine und Föllakzoid bzw. am zweiten Autechre, Ben Frost „Scope Neglect” featuring Greg Kubacki & Tarik Barri, SØS Gunver Ryberg & Sybil Montet present Weaving Fields, Kabeaushé und PÖ. Österreich-Premieren sind die Performances „Unearth“ des schwedisch-niederländischen Choreographen Jefta van Dinther und „Impact Driver“ von Eve Stainton am ersten sowie „VOID“ von Joshua Serafin und „SPAfrica“ von Studio Julian Hetzel and Ntando Cele am zweiten Wochenende. 

Weitere Beiträge kommen u. a. von Sylvia Eckermann und Gerald Nestler, Dylan Henner, HUUUM, Dopplereffekt, dem Turntable-Trio Maria Chavez, Mariam Rezaei und Victoria Shen, dem Duo Zuli & Omar El Sadek, Christian Guerematchi mit seiner Geisterfigur Blaq Tito, Eglė Budvytytė und Marija Olšauskaitė mit alienhaften Körpern, der Medienguerilla-Gruppe Total Refusal, The Necks mit Improvisationskunst, Mayssa Jallad mit einer Hommage an das blühende Beirut der 1970er-Jahre und dem Solistenensemble Kaleidoskop & Anika present Nico: Desertshore. 

Im Kino im Kesselhaus stehen u. a. die Produktionen „Burial & Sun under ground“ und „Nostalgia de la luz“ sowie der Talk „Disnovation.org“ auf dem Spielplan. In der Kunsthalle Krems läuft „Candice Breitz. Whiteface“, eine Videoarbeit der südafrikanischen Künstlerin, welche die Rolle der privilegierten Weißen persifliert und sich dafür realer Stimmen aus den Medien bedient. Außerdem im Programm: von Kabeln durchzogene Latex-Objekte in Johanna Bruckners Arbeit „Body Obfuscations“, cyborgartige Skulpturen von Yein Lees, Kibwe Tavares „Robots of Brixton“, die Filme „Anhell69“ von Theo Montoya und „The Exiles“ von Kent Mackenzie sowie Lectures mit Candice Breitz, DeForrest Brown Jr. und Stefan Moos. 

Nähere Informationen, das detaillierte Programm und Karten bei der Ticketline 02732/908033 und www.donaufestival.at.

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