SPÖ-Seltenheim: „ÖVP plant nächsten Anschlag auf Arbeitnehmer*innen – Rote Karte für Ausweitung der Arbeitszeiten!“

SPÖ-Bundesgeschäftsführer: ÖVP und IV wollen mehr Arbeit fürs gleiche Geld – SPÖ will Arbeitszeit schrittweise verkürzen und Beschäftigungsgarantie

Von der ÖVP kommen laufend neue Drohungen für Arbeitnehmer*innen und ihre Arbeitsbedingungen. Der neueste Irrsinn: Die ÖVP zeigt vollstes Verständnis für die Forderung der Industriellenvereinigung (IV) nach einer 41-Stunden-Woche. „ÖVP und IV planen den nächsten Anschlag auf Arbeitnehmer*innen: Die ÖVP will, dass Arbeitnehmer*innen mehr arbeiten und das bei gleichem Lohn. Das bedeutet de facto eine Kürzung der Gehälter. Mit uns wird es das nicht geben – wir zeigen Arbeitszeitverlängerungen, Lohnkürzungen und Verschlechterungen für die Arbeitnehmer*innen die Rote Karte!“, so SPÖ-Bundesgeschäftsführer Klaus Seltenheim am Montag gegenüber dem SPÖ-Pressedienst. ****  

Der SPÖ-Bundesgeschäftsführer betont, dass schon jetzt kaum jemand gesund in die Pension kommt – insbesondere bei besonders schweren Berufen wie der Pflege. „Eine Arbeitszeitverlängerung ist absolute Retro-Politik und ein Verrat an allen Arbeitnehmer*innen in Österreich. Die Produktivität der Arbeitnehmer*innen ist in den vergangenen Jahrzehnten gestiegen, die Unternehmen haben davon massiv profitiert. Es ist höchste Zeit, dass die Arbeitnehmer*innen 50 Jahre nach der letzten Arbeitszeitverkürzung auch endlich ein Stück vom Kuchen bekommen“, so Seltenheim. Eine 4-Tage-Woche bringt mehr Lebensqualität, bessere Gesundheit und Motivation in der Arbeit – davon profitieren auch die Unternehmen. „Unsere Lösungen für Arbeitnehmer*innen mit Herz und Hirn liegen längst auf dem Tisch: Wir wollen eine schrittweise Verkürzung der Arbeitszeit, beginnend bei besonders fordernden Berufen wie der Pflege, und eine Beschäftigungsgarantie für Langzeiterwerbslose“, so Seltenheim. „Damit geben wir Langzeiterwerbslosen wieder eine Perspektive und eine reale Chance, in den Arbeitsmarkt zurückzufinden.“ (Schluss) bj/mb

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