Hungerländer: Kinder und Jugendliche müssen vor den Schattenseiten von Social Media geschützt werden

Einberufung einer Enquete mit u.a. Social Media Experten, Cybersicherheitsexperten, Sozialarbeitern und Pädagogen gefordert

Das Thema Social Media ist in der heutigen Zeit ein unumgängliches. Und eines, das zum Teil die Generationen spaltet. “So stuft die Elterngeneration physische Gefahren – wie etwa durch Überfälle – als gefährlicher ein, während Jugendliche die mentalen Gefahren durch Social Media höher bewertet. Gerade Personen, die mit Kindern und Jugendlichen zusammenarbeiten, fällt es oft schwer, einerseits die Gefahr richtig einzuschätzen und andererseits mit den aktuellen Trends und damit möglicherweise einhergehenden Problemen up to date zu bleiben”, erläutert die Gemeinderätin der Wiener Volkspartei Caroline Hungerländer.

Daher habe die Wiener Volkspartei im gestrigen Wiener Gemeinderat einen Antrag eingebracht, in dem sie die Einberufung einer Enquete fordert, um Experten aus den Bereichen Social Media, Cybersicherheit, aber auch Vertretern der Polizei und Psychologen mit jenen zusammen zu bringen, die tagtäglich mit Kindern und Jugendlichen arbeiten wie Sozialarbeitern und Pädagogen.

“Es liegt in der Verantwortung der Politik, letztere auf die Probleme, die mit Sozialen Medien einhergehen und unsere Kinder und Jugendliche beschäftigen und belasten, vorzubereiten. Die sozialen Medien arbeiten mit den gleichen Mechanismen wie Glücksspiele und greifen in tiefe menschliche Bedürfnisse wie jenem nach Anerkennung ein. Viele Jugendliche geben bereits an, Social Media süchtig zu sein. Es wird Zeit, dass diesem Problem die gleiche Aufmerksamkeit zuteilwird wie anderen Süchten. Eine Enquete würde natürlich nicht alle Probleme schlagartig in Luft auflösen, aber durch den Informationsaustausch mit Experten könnte das vorhandene Wissen gebündelt und zu jenen Leuten kanalisiert werden, die damit arbeiten müssen”, betont Hungerländer abschließend.

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