Entlastung für das Gesundheitssystem: Ausbau des öffentlich finanzierten Impfprogramms

* 90 MIO. EUR JÄHRLICH FÜR DEN SCHRITTWEISEN AUSBAU DES ÖFFENTLICHEN IMPFPROGRAMMES
* DEMOGRAFISCHER WANDEL ALS DOPPELBELASTUNG FÜR DAS GESUNDHEITSSYSTEM
* PRÄVENTION DURCH IMPFUNGEN VON GROSSER BEDEUTUNG

Im Rahmen des Finanzausgleichs haben sich die Partner des österreichischen Gesundheitssystems auf den Ausbau des öffentlich finanzierten Impfprogramms verständigt. Aus diesem Anlass wurde im Zuge einer Podiumsdiskussion am 25. April 2024 mit Expert*innen sowie Vertreter*innen aller Systempartner darüber diskutiert, welche Aspekte ausschlaggebend sind, damit die beschlossenen 90 Mio. EUR jährlich zielgerichtet, zeitnah und effizient der impfwilligen Bevölkerung zugutekommen.  

WARUM KOSTENFREIE IMPFUNGEN FÜR ALLE IN ÖSTERREICH?  

Der demografische Wandel der Bevölkerung betrifft auch unser Gesundheitssystem. Bis 2040 wird die Anzahl der in Österreich lebenden Personen im pensionsfähigen Alter um 43 Prozent zunehmen, während die Zahl der Menschen im erwerbsfähigen Alter um 4 Prozent sinken wird. Die Folge ist eine Doppelbelastung des Gesundheitssystems. Steigenden Kosten für ambulante und stationäre Behandlungen, Arzneimittel und Rehabilitation stehen in Zukunft sinkende Einnahmen durch weniger Beitragszahlende gegenüber.  

IMPFUNGEN ALS BASIS DER GESUNDHEITSVERSORGUNG 

Damit auch zukünftig eine flächendeckende, hochwertige Gesundheitsversorgung gewährleistet werden kann, wird der Prävention noch größere Bedeutung zukommen. Impfungen zählen zu den wichtigsten Maßnahmen der Primärprävention, da sie wirksam und kosteneffektiv sind. Trotzdem werden bei weitem nicht alle Impfungen, die vom Nationalen Impfgremium im Österreichischen Impfplan empfohlen sind, kostenfrei zur Verfügung gestellt. So steht zwar ein umfangreiches, kostenloses Kinderimpfprogramm zur Verfügung, Erwachsenenimpfungen sind aber großteils privat zu finanzieren. In einem ersten Schritt wurde die Influenza-Impfung für die Saison 2023/24 im Rahmen eines öffentlichen Impfprogrammes allen in Österreich lebenden Personen stark vergünstigt zugänglich gemacht. Der österreichische Impfplan empfiehlt darüber hinaus jedoch weitere Impfungen für Erwachsene, wie etwa die Gürtelrose-Impfung, die noch auf eine Finanzierung warten. 

Dazu diskutierten im Rahmen der Podiumsdiskussion „Öffentliches Impfprogramm – next steps“ am 25. April 2024 führende Expert*innen sowie Vertreter*innen aller Systempartner. Einige ausgewählte Statements: 

_UNIV.-PROF. DR. HERWIG KOLLARITSCH__ | Mitglied des Nationalen Impfgremiums_

„Kinder haben lt. UN-Konvention das Recht auf die beste Gesundheitsversorgung, dazu zählt auch der Schutz vor Erkrankungen, die durch Impfungen vermeidbar sind. Das gibt es für Erwachsene leider nicht.“
„Mein Stehsatz lautet: Wenn Sie die Impfung nicht leiden können, dann probieren Sie doch die Erkrankung!“

GlaxoSmithKline Pharma GmbH
Mag. Barbara Masser-Mayerl
Corporate Communications Lead, Dep. Corporate Affairs
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