BIO AUSTRIA und ZUKUNFT ESSEN starten einzigartige Initiative Küche der Zukunft

Begleitung von Küchen, Schulen, Kindergärten und ganzen Gemeinden für eine Ernährungswende, die schmeckt.

Der steigende Bedarf nach einem warmen Mittagessen sowie die drängende Notwendigkeit hinsichtlich Nachhaltigkeit und Gesundheit stellen viele Schulen und Kindergärten vor neue Herausforderungen. Ein innovatives Angebot von BIO AUSTRIA und ZUKUNFT ESSEN soll hier Abhilfe schaffen: Einrichtungen für Gemeinschaftsverpflegung können zukünftig gebündelte Unterstützung von Expert:innen beider Vereine zur Verbesserung des Schul- und Kindergartenessens erhalten. Zum Auftakt ermöglichte das “Symposium Küche der Zukunft 2024” am 25. April ein tiefgehendes Eintauchen in die Herausforderungen und Lösungswege in der Gemeinschaftsverpflegung. Insgesamt 130 Praktiker:innen, Expert:innen und Interessierte beschäftigten sich mit den Fragen der Machbarkeit einer nachhaltigen und gesunden Verpflegung in Großküchen und deren Bedeutung als Hebel einer gesamtgesellschaftlichen, zukunftsorientierten Ernährungswende. 

“In Österreichs Gemeinschaftsverpflegung werden täglich über 2 Millionen Mahlzeiten ausgegeben – davon 425.000 in Bildungseinrichtungen von Kindergärten bis Universitäten”, erklärt Barbara Riegler, Obfrau von BIO AUSTRIA und hebt nicht nur die Bedeutung von Gemeinschaftsverpflegung für das Wohl der Gäste, sondern auch deren Einfluss auf eine zukunftsfähige Lebensmittelproduktion hervor. “Damit wir für unsere Kinder heute und auch zukünftig eine gute Ernährung sicherstellen können, gilt es nachhaltig mit der Basis unserer Lebensmittel umzugehen: unseren Böden. Als Biobäuerin ist es mir wichtig, dass wir Landwirtschaft so praktizieren, dass unsere Böden auch in 100 Jahren noch dazu in der Lage sind, wertvolle Lebensmittel hervorzubringen. Bio in der Gemeinschaftsverpflegung stärker zu verankern bedeutet, einen wichtigen Beitrag zu leisten und diese Art der Landwirtschaft zu fördern”, führt Riegler weiter aus.  
Jedes vierte Kind im Pflichtschulalter besucht mittlerweile eine ganztägige Schulform. Der Anteil hat sich in den letzten 15 Jahren nahezu verdreifacht. Schulen sind gesetzlich dazu verpflichtet, diesen Kindern auch eine warme Mahlzeit zur Verfügung zu stellen. “Bedenkt man, dass in Österreich jedes fünfte Kind armutsgefährdet ist und jeder dritte Haushalt mit finanziellen Engpässen kämpft, kann man sich vorstellen, wie wichtig es für Kinder ist, in Bildungseinrichtungen gut versorgt zu werden”, betont Anna Strobach, Obfrau von ZUKUNFT ESSEN die gesellschaftliche Relevanz von Kindergarten- und Schulessen. Kinder aus ärmeren Familien ernähren sich durchschnittlich ungesünder und haben auch ein höheres Übergewichtsrisiko, da sich die Familien keine gesunde Ernährung leisten können. In Österreich ist der Fleischkonsum drei Mal so hoch wie gesundheitlich ratsam und nur jedes dritte Kind isst täglich Gemüse. “In jungen Jahren werden Ernährungsgewohnheiten und Geschmackspräferenzen für das gesamte Leben geprägt. Das unterstreicht die Bedeutung von einer guten Versorgung nicht nur jetzt für die Kinder in den Schulen und Kindergärten, sondern auch hinsichtlich der Frage, wie wir uns auf diesem Planeten in Zukunft ernähren”, führt Strobach abschließend aus.  

BIO AUSTRIA
Markus Leithner, MSc.
Pressesprecher
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markus.leithner@bio-austria.at

ZUKUNFT ESSEN
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Leitung Öffentlichkeitsarbeit
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Mail: natalie.lehner@zukunft-essen.at

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