Der Campus muss ein sicherer Ort für Jüdinnen*Juden sein!

ÖH Uni Wien verurteilt Protestcamp antisemitischer Gruppierungen.

Heute, am 6. Mai, protestierten anti-israelische Demonstrant*innen in Form eines “Encampments” am Campus der Universität Wien. Es riefen unter anderem ganz klar antisemitische Gruppierungen wie beispielsweise Der Funke oder BDS zu dem Protest auf.

Dabei tragen solche Proteste ganz klar nur zu einem stärker werdenden Unsicherheitsgefühl von jüdischen Studierenden bei. Das gerade heute an Yom HaShoah, am Holocaust Remebrance Day, Flyer verteilt werden, auf denen zur “Global Student Intifada”, sprich zur Ermordung von Jüd*innen und Israelis aufgerufen wird, ist untragbar. 

Den leidenden Menschen in Palästina hilft es nicht, wenn antisemitische Gruppierungen Bedrohungsszenarien für jüdische Personen schaffen. So sehr man die brutale Kriegsführung der israelischen Regierung auch kritisieren muss, darf dies jedoch niemals dazu führen, dass sich jüdische Menschen nicht mehr sicher fühlen. Echte Solidarität mit der palästinensischen Bevölkerung darf nicht antisemitisch sein.
Die Forderung nach einem befreiten Palästina kann nur mit der Forderung nach einer Befreiung von der Hamas einhergehen. Ebenso kann eine Befreiung Palästinas nicht die Auslöschung des einzigen jüdischen Staates bedeuten.

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