Fall Leon: Verteidigung ist von Freispruch überzeugt

DIE RECHTSANWÄLTE DR. ALBERT HEISS UND MAG. MATHIAS KAPFERER KÜNDIGEN IM ZUGE DES VERFAHRENS – NEBEN MEHREREN PRIVATGUTACHTEN – UMFANGREICHE BEWEISANBOTE AN. AUS SICHT DES VERTEIDIGERTEAMS WERDE DADURCH DEUTLICH, DASS DIE ANKLAGE VERSCHIEDENE BEWEISERGEBNISSE NICHT VOLLSTÄNDIG BERÜCKSICHTIGT HABE. AUF EINEN EINSPRUCH GEGEN DIE ANKLAGESCHRIFT WIRD AUFGRUND FORMELLER ASPEKTE VERZICHTET.

Die Verteidiger des Angeklagten im Verfahren des minderjährigen Leon teilen mit, dass kein Einspruch gegen die Anklageschrift der Staatsanwaltschaft Innsbruck erhoben wird.

Bei dieser Entscheidung wurde vor allem berücksichtigt, dass in einem möglichen Einspruchsverfahren nur formelle Aspekte der Anklage geprüft werden. Eine inhaltliche Beurteilung, insbesondere der entscheidenden Frage, ob die Anklagevorwürfe berechtigt sind oder nicht, erfolgt in einem derartigen Einspruchsverfahren nicht.

Die Verteidiger sind allerdings der festen Überzeugung, dass die Anklage verschiedene Beweisergebnisse nicht vollständig berücksichtigt hat bzw. zum Teil einseitig zu Lasten des Angeklagten gewürdigt hat.

Im Zuge des mit Sicherheit objektiv und fair zu führenden Verfahrens werden die unabhängigen Geschworenen unter Einbindung des Berufsrichtersenates aus Sicht der Verteidigung zu dem Ergebnis kommen, dass der Angeklagte freizusprechen ist.

Zur Untermauerung der Argumentation der Verteidiger werden sie eine detaillierte Äußerung zur Anklageschrift mit eigenen, umfangreichen Beweisanboten einbringen.

_„Es wird die Einvernahme zahlreicher Zeugen beantragt werden, die bestätigen können, dass der Angeklagte ein äußerst liebevolles Verhältnis zu seinem Sohn hatte und keinerlei Motiv zu finden ist, warum er die ihm vorgeworfene Tat begangen haben soll“,_ betonen die Anwälte Dr. Heiss und Mag. Kapferer.

Das Verteidigerteam wird durch mehrere Privatsachverständige unterstützt werden, um die von der Staatsanwaltschaft beauftragten und im Zuge der Hauptverhandlung beigezogenen Gutachter entsprechend befragen zu können.

Zielblick-Coaching
Günther Schimatzek
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