Suchbegriff wählen

Aids

Deutsche Aidshilfe: Die Drogenpolitik in Deutschland steht vor einem Scherbenhaufen / Strafverfolgung reduziert Nachfrage und Angebot nicht,…

Berlin (ots) - Der am 8. September von der Drogenbeauftragten der Bundesregierung, Daniela Ludwig, und dem Bundeskriminalamt vorgestellte Rauschgiftlagebericht 2019 (https://www.bka.de/SharedDocs/Downloads/DE/Publikationen/JahresberichteUndLagebilder/Rauschgiftkriminalitaet/2019RauschgiftBundeslagebild.html?nn=27972) zeigt: Trotz aller Bemühungen der Strafverfolgungsbehörden steigen die Verfügbarkeit von Betäubungsmitteln und die Nachfrage nach ihnen. "Die Repression ist gescheitert", kommentiert Björn Beck vom

Deutsche Aidshilfe, akzept und JES starten Kampagne “100.000 Substituierte bis 2022”

Berlin (ots) - Mit der Kampagne "100.000 Substituierte bis 2022" wollen die Deutsche Aidshilfe, der akzept Bundesverband und das Selbsthilfenetzwerk JES dazu beitragen, die Substitution zu stärken und 2022 mindestens 60 Prozent der Opioidabhängigen zu behandeln. Kaum die Hälfte der mindestens 160.000 Opioidabhängigen in Deutschland erhält derzeit eine Substitutionsbehandlung. Die Behandlung trägt zur gesundheitlichen Stabilisierung bei, ermöglicht Teilhabe am sozialen Leben und verhindert drogenbedingte Todesfälle.

Kinderlähmung, Malaria und HIV könnten wieder zunehmen / SOS-Kinderdörfer befürchten in Folge der Corona-Bekämpfung Zusammenbruch der…

Mogadischu (ots) - Die weltweite Bekämpfung von COVID-19 lässt die fragilen Gesundheitssysteme armer Länder nach Angaben der SOS-Kinderdörfer zusammenbrechen. Es sei zu befürchten, dass sich Krankheiten wie Kinderlähmung, Malaria, HIV oder Durchfall wieder weiter ausbreiten und zu einer massiven Zunahme der Kindersterblichkeit führen. Dr. Dimbil Deqa, Ärztin der Hilfsorganisation in Somalia, sagt: "All diese Erkrankungen waren rückläufig. Wir erleben gerade, wie die Fortschritte der letzten Jahrzehnte zunichtegemacht

Gedenktag 21. Juli: Drogentod verhindern – Behandlung für alle

Berlin (ots) - Deutsche Aidshilfe kritisiert: Viele Drogenkonsument_innen haben keinen Zugang zur Substitutionstherapie oder überhaupt zu medizinischer Versorgung. Jetzt Lücken schließen und Leben retten. Die Zahl des Tages am morgigen Dienstag lautet: 1.398. So viele Menschen haben im letzten Jahr durch Drogenkonsum und die Folgen einer repressiven Drogenpolitik ihr Leben verloren. Die meisten könnten noch leben. Am 21. Juli wird an sie erinnert - am "Internationalen Gedenktag für verstorbene

Corona-Epidemie wirft Maßnahmen gegen HIV/Aids zurück – Deutschland kann mehr beitragen

Berlin (ots) - Deutsche Aidshilfe zum Ende der Internationalen Aids-Konferenz: Zweite Epidemie macht doppelte Anstrengungen erforderlich. In vielen Ländern gehen bereits die HIV-Medikamente aus. Jetzt Menschenleben retten und die Zukunft sichern. UNAIDS und die WHO schlagen Alarm: Die weltweite SARS-CoV-2-Epidemie gefährdet die medizinische Versorgung von Millionen Menschen mit HIV. Die Anstrengungen gegen HIV/Aids weltweit drohen um mehr als 10 Jahre zurückgeworfen zu werden. Die ursprünglichen Ziele für das Jahr

HIV-Langzeitüberlebende: “Let´s Kick ASS”

München (ots) - Die Welt-AIDS-Konferenz gilt als das weltweit größte wissenschaftliche Treffen rund um das Thema AIDS. Aufgrund der Coronavirus-Pandemie wird sie in diesem Jahr (06.-10.07.2020) zum ersten Mal virtuell abgehalten. Es ist ein Novum im Laufe einer langen Geschichte: Ihre Anfänge nahm die Konferenz bereits vor 35 Jahren. Seitdem hat sich viel in der Behandlung getan: In den 1980ern kam eine HIV-Infektion im Grunde einem Todesurteil gleich. Der US-Amerikaner Tez Anderson hat - trotz Diagnose im Jahr 1986 -

Immer mehr Menschen wissen: HIV unter Therapie nicht übertragbar

Berlin (ots) - Mitmachkampagne #wissenverdoppeln der Deutschen Aidshilfe erreicht Etappenziel. Es gibt jedoch weiter große Wissenslücken und Vorurteile. Dritte Kampagnenstaffel startet im Herbst. Rund 18 Prozent der Menschen in Deutschland wissen mittlerweile, dass HIV unter Therapie nicht mehr übertragbar ist. Das ergab eine repräsentative Bevölkerungsumfrage im Auftrag der Deutschen Aidshilfe mit über 1.000 telefonisch Befragten im April 2020. Wissen verdoppelt Die Mitmach-Kampagne #wissenverdoppeln der

Deutsche AIDS-Stiftung verstärkt Aufklärung und Gesundheitsförderung / Neues Logo und geänderter Auftritt spiegeln die Weiterentwicklung der…

Bonn (ots) - HIV und Aids sind noch immer nicht heilbar. Jeden Tag infizieren sich mehr als 4.600 Menschen weltweit neu mit dem HI-Virus. Wie beim neuartigen Coronavirus gibt es jedoch auch beim HI-Virus effektive Maßnahmen, um sich vor einer Infektion zu schützen. Deshalb fördert die Deutsche AIDS-Stiftung in Zukunft vermehrt Projekte, die informieren, aufklären, Prävention verstärken und den Zugang zu ärztlicher Versorgung erleichtern. So soll die Gesundheit von Menschen gefördert werden, die ein hohes

Corona-Krise: Sexarbeiter_innen brauchen Hilfe

Berlin (ots) - Internationaler Hurentag: Verbände und Fachberatungsstellen unterstützen Appell der Deutschen Aidshilfe für "Gleichbehandlung und Unterstützung" von Menschen in der Prostitution. Weil sie aufgrund der Corona-Krise ihrer Tätigkeit nicht nachgehen dürfen, befinden sich zurzeit viele Sexarbeiter_innen in existenzieller Not. Die Deutsche Aidshilfe hat daher heute, am Internationalen Hurentag, einen Appell an politisch Verantwortliche in Bund, Ländern und Kommunen veröffentlicht. Titel: "Sexarbeiter_innen

Fach-Organisationen warnen: Behandlung heroinabhängiger Menschen in Gefahr

Berlin (ots) - "Initiative für Substitutionsversorgung" legt 10-Punkte-Papier vor. Ziel: Versorgungssicherheit bei der Therapie Opioidabhängiger. Corona ist dabei Herausforderung und Chance zugleich. Die Versorgung von heroinabhängigen Menschen mit Substitutionstherapien in Deutschland ist auf Dauer nicht mehr gewährleistet. In Zeiten von Corona steigt zudem der Bedarf und die Versorgung mit Substitutionsmitteln wie Methadon findet unter erschwerten Bedingungen statt. Ein breiter Zusammenschluss der Fachwelt