Erfolgreiche Wochenendinitiative: Wiens Kinderärzte halfen mehr als 2000 kleinen Patienten

Zehn Kinderärzte leisteten an zehn Wochenenden vollen Einsatz – Erfolgsbilanz für kinderärztlichen Wochenenddienst während der Grippesaison

Wien (OTS) – Die beste Versorgung für Wiens Kinder, auch am Wochenende – das haben zehn Kinderärzte während der derzeit abflauenden Grippewelle ermöglicht, indem sie ihre Ordinationen an Samstagen und Sonntagen jeweils von 10.00 Uhr bis 15.00 Uhr geöffnet hielten. Die Initiative war ein voller Erfolg: Zwischen 20. Jänner und 25. März haben das neue Angebot 2058 kleine Patientinnen und Patienten und ihre Familien in Anspruch genommen. ****

„Das ist eine großartige Bilanz und zeigt, wie wichtig der Einsatz der Kolleginnen und Kollegen ist. Die offenen Kinderarztordinationen ersparten Eltern und ihren Kindern die teils langen Wartezeiten in den Spitalsambulanzen“, zeigt sich der Obmann der Kurie niedergelassene Ärzte und Vizepräsident der Ärztekammer für Wien, Johannes Steinhart, ob der positiven Resonanz und hohen Patientenfrequenz „sehr erfreut“.

Das Feedback der Kinderärzte, die an den zehn Wochenenden vollen Einsatz leisteten, ist durchwegs positiv. „Wiens Kinderärzte wären sofort bereit, die Initiative weiterzuführen und das Wochenendangebot auch über die zehn Wochen hinaus zu verlängern“, so Steinhart, für den die hohe Patientenfrequenz die Notwendigkeit eines solchen Angebots für die Kinder in der Bundeshauptstadt sichtbar gemacht hat.

Dafür brauche es aber auch eine dauerhafte Co-Finanzierung, denn sonst könne das Modell, auf das sich Stadt Wien, Wiener Gebietskrankenkasse und die Ärztekammer für Wien geeinigt haben, nicht fortgeführt werden. „Hier ist die Stadt gefragt, die oft schon angesprochene Auslagerung aus den Spitälern in den niedergelassenen Bereich auch wirklich mitzutragen“, betont Steinhart, „denn sonst können die ohnehin schon überlasteten Kinderärzte ein solches Angebot nicht stemmen“.

Ein Wochenenddienst in der Kinderarztordination bedeutet einen beträchtlichen Mehraufwand für den Ordinationsinhaber. Es wird nicht nur ein Arzt oder eine Ärztin, sondern auch zusätzliches Ordinationspersonal benötigt – von Kinderkrankenschwestern bis hin zu Ordinationsassistentinnen. Steinhart fordert daher: „Der vernünftigen Idee, die kinderärztliche Versorgung im niedergelassenen Bereich auszubauen, müssen konkrete Taten folgen, um den Wochenendeinsatz in Wien weiter zu ermöglichen.“ Wiens Kinderärzte stünden für eine Verlängerung des Angebots jedenfalls „gerne zur Verfügung“. (lld)

Ärztekammer Wien
Lisa Sophie Lukitsch-Dittlbacher BA
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