Salzburger Verkehrspolitik gängelt Studierende

Salzburg (OTS) – Die geplante Ausweitung der Kurzparkzone durch Verkehrsstadtrat Padutsch (Bürgerliste) erweitert die Kurzparkzone auch auf viele Studierendenheime im Salzburger Süden. Gerade in den Studierendenheimen sind häufig keine Parkplatzmöglichkeiten enthalten, eine Kurzparkzone schafft hier also massiv Probleme.

„Da erwarten Politik, Gesellschaft und Universität mehr Flexibilität, Praxis und Leistung im Studium, z.B. durch mehr Schulpraxis im Lehramt, welche natürlich auf eigene Kosten und meist mit dem eigenen Auto realisiert werden soll. Auf der anderen Seite sind die Kosten für öffentliche Verkehrsmittel hoch, ein landesweites Öffi-Ticket gibt es für Studierende nicht und die Stadt legt gerade den finanziell Schwächsten noch Steine in den Weg. Nachdem die Schulpraxis im Sekundarstufen-Lehramt in den letzten Jahren fast verdreifacht wurde und alleine im Masterstudium 500 Stunden an einer Schule im Land Salzburg zu absolvieren sind, wie stellt sich das die Stadt Salzburg vor?“ meint Maximilian Wagner, Vorsitzender der ÖH PH Salzburg und Studienvertretung Lehramt der Universität Salzburg.

„Gerade Studierende nutzen häufig anlassbezogen auch das Auto der Eltern, können damit also nicht einmal um eine Ausnahmegenehmigung zum Parken ansuchen und haben somit keine Möglichkeit, in Salzburg ein Auto zu betreiben. Diese Verkehrspolitik mit Kurzparkzonen nicht nur um die Universitätsgebäude, sondern nun auch um die Wohnheime ist eine einzige Schikane für berufsbegleitende Studierende, Studierende mit Kind und auch finanziell schwächer gestellte Studierende, die diese Maßnahmen massiv treffen.“ ergänzt Viktoria Fuchsbichler, stv. Vorsitzende der ÖH PH Salzburg.

Hochschulvertretung der Pädagogischen Hochschule Salzburg
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