VP-Hueter/Benger: Fischotter-Verordnung sichert Fischbestand in Kärntens Gewässern!

Fischotter-Managementplan ermöglicht Lösung ohne Tierleid: Ökologisches Gleichgewicht in Kärntens Flüssen und Seen künftig mittels Verordnung erhalten

Klagenfurt (OTS) – “Die heute beschlossene Verordnung über die Entnahme des Fischotters ist der einzig verantwortungsvolle Schritt, wenn künftig das ökologische Gleichgewicht in Kärntens Gewässern gesichert und der Fischbestand nicht weiter reduziert werden soll. Lebendfallen, ein begleitendes Monitoring und die Garantie, dass tragende Tiere verschont bleiben, zeigen, dass eine verantwortungsvolle Entnahme ohne Tierleid möglich ist”, so der VP-LAbg. Ferdinand Hueter heute. Jahrelang sei die Fischotter-Problematik diskutiert worden. Mit der heute beschlossenen Verordnung und dem Fischotter-Managementplan werde eine tragfähige Lösung für alle Beteiligten geschaffen. “Für die Fischereiverantwortlichen, die Tierschützer und die politischen Verantwortlichen ist das eine vernünftige Lösung, weil der Fischbestand ohne Tierleid geschützt wird. Zusätzlich wird es künftig Förderungen für die Errichtung von Schutzzäunen in Fischzuchten sowie für private Fischteiche geben. Für die Fischereiverbände, -Vereinigungen und die Fischwirtschaft eine wichtige Maßnahme, auf die seit Jahren zugewartet wurde”, erläutert Hueter.

Der Beschluss über die Verordnung und die entsprechenden Maßnahmen haben weiters Dringlichkeit gehabt, “denn die heimische Wildfischpopulation ist in den letzten Jahren durch den Fischotter erheblich und nachhaltig dezimiert worden. Grund dafür ist die Fischotter-Population in Kärnten selbst, die im internationalen Vergleich mit 360 Tieren sehr hoch ist. Das ökologische Gleichgewicht erfordert deswegen auch eine Entnahme einzelner Tiere von ca. 10-15 % des Gesamtbestandes. Ansonsten wird es künftig in Kärntens Flüssen und Seen keine Fische mehr geben”, erläutert der VP-LAbg. Christian Benger. Hervorzuheben sei für Benger bei der tragfähigen Lösung der Fischotter-Managementplan. “Dieser stellt in Abstimmung mit Wildbiologen sicher, dass der Fischotterbestand in Kärnten im Sinne der Biodiversität und des Gleichgewichtes wieder reguliert wird. Damit können sich die Kärntner Fischpopulationen wieder regenerieren”, erläutert Benger. Die Fischotter-Entnahme erfolge weiters nicht flächendeckend, sondern nur in ausgewählten, besonders geschädigten Regionen, namentlich der Forellen- und Äschenregion -klein. (Schluss)

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