Video: 4 harmlose Menschen filmen brutales Tiermassaker bei Treibjagd in Gattendorf

Trotz per Verordnung der Bezirkshauptmannschaft gesperrter öffentlicher Straßen, gelang es diesen völlig harmlosen und passiven Tierschützer_innen, die Szenen zu dokumentieren

Wien (OTS) – „Militant“ seien die Tierschützer_innen, die auf
öffentlichen Straßen zu einer Treibjagd gehen, um die Tierquälerei zu
filmen. Das jedenfalls behaupten die betroffenen Jäger_innen, und das
hat auch eine Zeitung in die Überschrift ihres Berichtes übernommen.
„Militant“ heißt üblicherweise gewalttätig. Ist man gewalttätig, wenn
man völlig passiv und still von einer öffentlichen Straße aus eine
Treibjagd filmt? Warum werden derartige Begriffe verwendet, außer man
möchte Stimmung machen und hat eine ideologische Mission? Schlimm
genug, dass sich eine Bezirkshauptmannschaft dazu hergibt, dass sie
per Verordnung in Essenz das Filmen verbietet. Eine objektive
Begründung dafür gibt es nicht. Warum sollte es eine BH
interessieren, ob Filme einer Treibjagd an die Öffentlichkeit
gelangen? Warum ist das auch nur eine Sekunde ihrer Aufmerksamkeit
wert?

Den Film von dieser Treibjagd in Gattendorf am 29. November 2019,
der nicht gedreht hätte werden sollen, kann man hier ansehen:
[https://youtu.be/wFi17_Yfuy0] (https://youtu.be/wFi17_Yfuy0)

VGT-Obmann Martin Balluch dazu: „Gewalttätig ist nur diese
Jagdgesellschaft, sicher nicht die passiv filmenden
Tierschützer_innen. Es war ein Jäger dieser Truppe, der einer
Tierschützerin ins Gesicht geschlagen hat, dafür eine Diversion
annehmen und Strafe zahlen musste, und der Tierschützerin 300 Euro an
Schmerzengeld überwies. Es waren Jäger aus dieser Truppe, die
mehrmals mit Gewalt die Kameras von Tierschützer_innen zerstört
haben. Es war ein Jäger aus dieser Truppe, der mich mit dem Ermorden
bedroht hat, indem er direkt vor mir eine Halsabschneidebewegung
durchführte und sagte, dass mir das angetan gehöre. Alle diese Szenen
wurden gefilmt, auch die Letztere, und veröffentlicht. Aber
„militant“ sind die Tierschützer_innen. Als Jäger kann man sich
offenbar aufführen, wie man will. Man bekommt dafür dann eine eigene
Schutzzone gegen filmende Tierschützer_innen geschenkt, deren
Verbotsschilder man selbst mit sich herumtragen und beliebig überall
aufstellen darf. Und man bekommt dazu auch noch Rückendeckung durch
Zeitungen, die den Unsinn, die Täter seien arme Opfer und die passiv
filmenden Menschen militante Unholde, verbreiten helfen. Da sieht
man, wie weit das Netzwerk dieser Jagdmafia reicht. Das erschüttert
besonders, wenn man auch noch bedenkt, dass diese Leute in
Massentierhaltung gezüchtete Tiere aussetzen und abknallen, und dabei
wahre Blutbäder anrichten. Wer sich so verhält, ist vollkommen
unfähig, auch nur ein kleines bisschen Mitgefühl zu empfinden. Das
ist eine schwere Persönlichkeitsstörung, die eigentlich medizinisch
behandelt gehört.“

VGT – Verein gegen Tierfabriken
DDr. Martin Balluch
Kampagnenleitung
01 929 14 98
medien@vgt.at
http://vgt.at

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