Das Muttertags-Wochenende im ORF: „dokFilm“-Premiere „(M)other“ über das moderne Mutterbild

Weiters u. a.: 25-Jahr-Jubiläum für Kultkomödie „Muttertag“, „Seine Mutter und ich“, ORF-III-Filmschwerpunkt mit „Die Mütter-Mafia“, Ö3-Musikspecial zum Muttertag u. v. m.

Wien (OTS) – Am 12. Mai 2019 ist Muttertag! Im ORF stehen rund um diesen Tag themenaffine Filme, Dokumentationen und Beiträge auf dem Programm – unter anderem die „dokFilm“-Premiere „(M)other“ über das Mutterbild in der heutigen Zeit, die Kultkomödie „Muttertag“, die ORF 1 zum 25-Jahr-Jubiläum im Hauptabend zeigt, ein „Bewusst gesund“-Beitrag mit dem Titel „Muttivation“, eine Spezialausgabe der „Barbara Karlich Show“, ein dreitägiger ORF-III-Filmschwerpunkt und das Ö3-Musikspecial zum Muttertag.

Die Sendungen chronologisch und im Detail:

„Guten Morgen Österreich“ (Freitag, 10. Mai, 6.30 Uhr, ORF 2): Ins mobile Studio nach Neufelden in Oberösterreich kommt Autorin Monika Krautgartner. Sie tourt seit Jahren mit Muttertags-Lesungen durch das Land und hat viele Texte zum Thema „Muttertag“ geschrieben.

„Die Barbara Karlich Show – Liebe Mama, heute sage ich Danke“ (Freitag, 10. Mai, 16.00 Uhr, ORF 2): Barbara Karlichs Gäste lassen ihre Mütter hochleben, um sich für deren Fürsorge zu bedanken. Sie haben sich einiges einfallen lassen, um ihre Mütter zu überraschen.

„Bewusst gesund: Muttivation – Wenn Mutter und Tochter gemeinsam trainieren“ (Samstag, 11. Mai, 17.30 Uhr): Motivation ist das Allerwichtigste, wenn es um regelmäßige Bewegung geht. Passend zum Muttertag stellt „Bewusst gesund“ zwei Mutter-Tochter-Paare vor, die sich gegenseitig zum gesunden Ausgleich anspornen. Sie treiben immer wieder gemeinsam Sport und sorgen dafür, dass weder Mütter noch Töchter einrosten. Gestaltung: Christian Kugler.

„Seine Mutter und ich“ (Samstag, 11. Mai, 21.20 Uhr, ORF 2): Das Leben ist gut. Traummann, Traumhochzeit und nun ist Kinderbuch-Autorin Marie auch noch schwanger. Da der Traummann als Pilot ständig unterwegs ist, zieht Marie zu Schwiegermutter Leopoldine aufs Land. Die ist allerdings wenig begeistert von der Schwiegertochter. Das Familienparadies im Grünen wird zum emotionalen Schlachtfeld. Mit Muriel Baumeister (Marie), Marianne Mendt (Leopoldine), Andreas Kiendl (Hubert), Max von Thun (Georg Ratschnig), Ulli Maier (Rosa Ratschnig), Michael König (Franzl), Stefanie Dvorak (Bebé), Kitty Speiser (Carla), Werner Prinz (Fritz) u. a. Drehbuch: Ulli Schwarzenberger; Regie: Wolfgang Murnberger.

„Muttis Liebling“ (Samstag, 11. Mai. 23.00 Uhr, ORF 2): Wolferl ist ein Muttersöhnchen durch und durch. Mutti Maria hat im Leben des Bankangestellten total das Sagen. Bis Kosmetikerin Eva aus Sachsen ein Auge auf den Musterknaben wirft. Wolferl wäre den Reizen der jungen Frau durchaus zugetan. Nur Mutti wird den Teufel tun, ihren Klammergriff um alles, was Wolferl betrifft, kampflos aufzugeben. Aber Eva hat nicht nur einen Willen, sondern auch die Bereitschaft, ihn durchzusetzen. Mit Monica Bleibtreu (Maria Schröder), Gregor Bloéb (Wolferl Schröder), Friedrich von Thun (Josef Schröder), Ulrike Beimpold (Nannerl Seemann), Marie Bäumer (Eva Krupke) u. a. Drehbuch:
Ulli Schwarzenberger; Regie: Xaver Schwarzenberger.

„Natur im Garten“ (Sonntag, 12. Mai, 16.00 Uhr, ORF 2): Passend zum bevorstehenden Muttertag gestaltet „Natur im Garten“-Kreativgestalterin Sophie Palme einen dekorativen Tischschmuck. Mit Hilfe zweier Vasen, Frühlingsblumen, Hartriegelzweigen und Steckzwiebeln entsteht ein schneller, liebevoller Muttertagsgruß.

„Muttertag“ (Sonntag, 12. Mai, 20.15 Uhr, ORF 1): Dakapo für Harald Sicheritz’ bitterböse Kultkomödie – 25 Jahre nach der Erstausstrahlung im ORF! „Muttertag“ – das sind 48 Stunden im Leben der skurrilen Familie Neugebauer, die in einer Siedlung am Stadtrand von Wien lebt. Denn was ein friedliches Muttertagswochenende werden soll, endet im Hause Neugebauer im grotesken Familienkrieg. Schwelende Konflikte treten immer deutlicher zutage: Vatis Seitensprung, Muttis Kleptomanie, Opas Abschiebung ins Heim, Bubis perverse Hobbys. Und so kommt es, wie es kommen muss: In einem turbulenten Finale auf dem kleinen Gemeindebaubalkon der Neugebauers entladen sich die Spannungen. Die Monty Python’s standen bei Harald Sicheritz’ bitterböser Verfilmung des gleichnamigen Stücks der Kabarettgruppe Schlabarett – mit den Schlabarettisten Alfred Dorfer, Roland Düringer, Reinhard Nowak, Eva Billisich und Andrea Händler in Mehrfachrollen – ebenso Pate wie Georg Kreisler und Felix Mitterer.

„dokFilm: (M)other“ (Sonntag, 12. Mai, 23.05 Uhr, ORF 2): „(M)other“ ist ein Dokumentarfilm über das Mutterbild in einer Zeit, in der „Mutter“ mehr bedeuten kann als noch vor einigen Jahrzehnten. Heute ist es durchaus realistisch, dass ein Kind drei Mütter hat: eine Eizellenspenderin gibt einem Baby ihre Gene, das von einer Leihmutter austragen und später von einer weiteren Frau oder einer Person, die eventuell männlich und schwul ist, aufgezogen wird. Das klassische Konzept der „natürlichen“ Mutterschaft kommt an seine Grenzen. Muttersein ist das Natürlichste auf der Welt, doch die Ansprüche an Frauen mit Kindern waren selten so überladen und widersprüchlich wie in der heutigen westlichen Welt. Auf Glücksversprechen folgen oft Benachteiligungen, Überforderungen und Schuldgefühle. Es stellt sich also die Frage: Was macht einen Menschen überhaupt zu einer richtigen Mutter? Die Definition von Mutterschaft ist umkämpft. In der Debatte über „gute“ Mütter spiegelt sich das generelle Ringen um gesellschaftliche Normen im Wandel. Diese Diskussion betrifft alle, sowohl jene, die als „klassische“ Mütter mit Klischees und Vorurteilen zu kämpfen haben, als auch solche, die den Begriff für sich in Anspruch nehmen, obwohl sie dem etablierten, sich stur gegen alle offensichtlichen Veränderungen behauptenden „Modell“ nicht entsprechen. In einem persönlichen Gedankenspiel begegnet Regisseurin Antonia Hungerland Menschen, von denen niemand dem verinnerlichten Bild einer richtigen Mutter zu entsprechen scheint.

Das Ö3-Musikspecial zum Muttertag: Hitradio Ö3 sendet am Sonntag, dem 12. Mai, von 12.00 bis 16.00 Uhr ein „Song-deines-Lebens-Spezial zum Muttertag“. Vier Stunden lang werden nur Wunschsongs von den und für die besten Mamas der Welt gespielt. Ö3-Hörer/innen können ihre Musikwünsche auf der Ö3-Homepage oder telefonisch unter 0800 / 600 600 (kostenlos aus ganz Österreich) abgeben.

ORF III zum Muttertag – Filmschwerpunkt von 10. bis 12. Mai:
Den Auftakt macht am Freitag, dem 10. Mai, um 20.15 Uhr „Die Mütter-Mafia“ von Tomy Wigand aus dem Jahr 2014. Constanze (Annette Frier) hat ihre eigenen Wünsche immer den Bedürfnissen ihrer Familie untergeordnet. Nun will Ehemann Lorenz (Tim Bergmann) aus heiterem Himmel die Scheidung.
Es folgt die Fortsetzung „Die Müttermafia-Patin“ (21.50 Uhr), ebenfalls von Tomy Wigand aus dem Jahr 2015. Conny und Ehemann Lorenz stehen kurz vor der Scheidung, und das bevorstehende Ereignis lässt Conny geradezu aufblühen. Die künftig Alleinerziehende hat ihre Teenie-Tochter Nelly (Charlotte Uedingslohmann) einigermaßen im Griff und zeigt Bald-Ex-Ehemann Lorenz deutlich die Grenzen auf. Ihr neues Selbstbewusstsein verdankt sie unter anderem der Liaison zu Anton (Roeland Wiesnekker).
Am Samstag, dem 11. Mai, steht um 10.30 Uhr Wolfgang Murnbergers Familiendrama „Wir bleiben zusammen“ aus dem Jahr 2001 auf dem Programm. Die Pianistin Kristine (Bernadette Heerwagen) plant einen karriereorientierten Geiger zum Mann zu nehmen – jedoch kommen bei der Fahrt zur Trauung ihre Eltern ums Leben und die Hochzeit platzt. Kristine, die noch zwei minderjährige Geschwister hat, versucht die Familie nach dem tragischen Todesfall zusammenzuhalten und wieder einen normalen Alltag in ihr Leben zu bringen. Doch ihr fast-Ehemann Richard (Bernhard Schir) hat andere Pläne.
Eine spannende Familienkonstellation wartet in einem weiteren Murnberger-Film „Zwei Frauen, ein Mann und ein Baby“ (12.00 Uhr). Sandra (Nicole Ansari Cox) und Iris (Eva Herzig) sind seit langer Zeit ein Paar. Um die etwas routiniert gewordene Beziehung neu zu beleben, verfällt Iris auf eine recht herkömmliche Idee: Ein Baby muss her. Iris findet sogar einen scheinbar idealen Samenspender. Damit aber bringt sie die humorvolle Romanze von den Irrungen und Wirrungen der Liebe erst so richtig in Schwung.
Tragische Umstände sind im nachfolgenden Film „Wink des Himmels“ von Karola Hattop aus dem Jahr 2005 der Ausgangspunkt: Der Architektin Paula (Elisabeth Lanz) fliegt auf einer Baustelle eine Brieftaube zu. Diese trägt eine Nachricht bei sich, die Paula sehr berührt: „Ich suche für meinen Papa eine neue Mami, die zu uns passt.“ Paulas Neugier ist geweckt, sie beginnt nach dem Absender des Briefes zu suchen – und findet ihn tatsächlich.
Danach steht „Lieselotte“ (15.00 Uhr) von Johannes Fabrick aus dem Jahr 1998 auf dem Programm. Dass Paula (Vasiliki Roussi) keine Kinder bekommen kann, bremst ihren Wunsch nach einem Kind überhaupt nicht – dann wird eben adoptiert. Und dass es auch andere Mitbewerber um „Lieselotte“ gibt, macht die Aufgabe nur reizvoller. Dakapos der Spielfilme zeigt ORF III auch tagsüber am Muttertag ab 9.20 Uhr.

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