NEOS: Neuausrichtung des Jubiläumsfonds schadet dem Forschungsstandort

Helmut Brandstätter: „Österreich braucht eine bessere Forschungs- und Wissenschaftsförderung – die wichtigste Investition in unsere Zukunft.“

Wien (OTS) – Auf Kritik stößt die Neuausrichtung des Jubiläumsfonds der Oesterreichischen Nationalbank bei NEOS-Zukunftspartner Helmut Brandstätter: „Die Nationalbank schadet der österreichischen Forschung, wenn sie nur mehr notenbankrelevante Themenstellungen finanzieren will. Der Jubiläumsfonds ist seit über 50 Jahren ein essentieller Teil der österreichischen Forschungs- und Wissenschaftsförderung. Hier wurden Projekte aus den Wirtschaftswissenschaften, Medizin, Sozial- und Geisteswissenschaften finanziert.” Immerhin falle damit die wichtigste nationale Drittmittelquelle – gerade auch für die Nachwuchsförderung – weg.

Wenn schon, dann solle Gouverneur Holzmann einer alten Forderung des Rechnungshofes nachkommen, so Brandstätter, und die Durchführung der Förderungsabwicklungen nicht mehr über die Nationalbank abwickeln. Immerhin sei das keine Kernaufgabe einer Nationalbank: „Damit lassen sich nicht nur Parallelstrukturen vermeiden, es käme auch zu mehr Transparenz.” Er fordert ein Umdenken: „Österreich hat im europäischen und internationalen Vergleich ohnehin schon einen enormen Aufholbedarf in der kompetitiven Mittelvergabe in der Grundlagenforschung. Es sind nun die Bundesregierung, OeNB-Gouverneur Robert Holzmann und auch OENB-Präsident Harald Mahrer gefordert, hier klare Worte zu finden und ein Umdenken herbeizuführen. Österreich braucht eine ordentliche Forschungs- und Wissenschaftsförderung – sie ist eine enorm wichtige Investition in unsere Zukunft.”

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