Jubiläumsveranstaltung des Österreichischen Forschungsinstituts für Artificial Intelligence (OFAI)

50 Jahre Österreichische Studiengesellschaft für Kybernetik und 35 Jahre Österreichisches Forschungsinstitut für Artificial Intelligence

Wien (OTS) – Artificial Intelligence Produkte sind aus dem täglichen Leben nicht mehr wegzudenken: Vom Navi im Auto über die Kamera, die nur ein lachendes Gesicht fotografiert, und dem Roboterstaubsauger und -rasenmäher bis zum Mobiltelefon, dem man mit Sprache Aufträge erteilen kann. Und noch weit mehr, das viel weniger auffällig ist, vom diagnoseunterstützendem intelligenten System bis zum Auto, das automatisch bremst, wenn ein Ball auf die Straße rollt – es könnte ein Kind nachlaufen.

Vor 35 Jahren haben sich österreichische WissenschafterInnen zusammengetan, um in einem universitätsunabhängigem Institut, dem “Österreichischen Forschungsinstitut für Artificial Intelligence (OFAI)” auf dem faszinierenden Gebiet der Artificial Intelligence zu forschen. Dies in zweifacher Hinsicht: Um Computer “intelligent” zu machen, damit sie unser Leben erleichtern, und um durch Computermodelle mehr über uns Menschen zu erfahren.

Heute ist das OFAI nicht nur “noch am Leben”, sondern eines der führenden Forschungsinstitute in Europa, was z.B. aus bisher 34 erfolgreich durchgeführten multinationalen Projekten der Europäischen Union und, 2014, der Aufnahme sogar als Partner in eines der beiden Flagshipprojekte der EU hervorgeht – dies trotz nur minimaler Förderung durch die Öffentliche Hand. Anlass daher für einen Bericht an die Öffentlichkeit in einer Veranstaltung im Festsaal in der Beletage des Palais Teuffenbach, am Dienstag, den 3. Dezember 2019 um 16:00 Uhr.

Nach einem kurzen Rückblick in die Zeit der Gründung und einem Überblick über Forschungsarbeiten seither, werden einige wichtige Forschungsprojekte und deren Ergebnisse aus dem reichhaltigen Spektrum der Arbeiten präsentiert. Im Detail wird auf das 2019 in den internationalen Medien intensiv besprochene Projekt blinden Menschen eine neue Objekterfahrung durch das Bauen von LEGO Modellen zu ermöglichen, eingegangen. Dem Österreichischen Forschungsinstitut für AI gelang dabei ein Durchbruch, wobei mittels neuer AI-Methoden die Übersetzung von ausschließlich grafischen Bauanleitungen in gesprochene Sprache gelang.

Univ.-Prof. Dr. Robert Trappl
Österr. Forschungsinstitut für Artificial Intelligence (OFAI)
Freyung 6/6, 1010 Wien
Tel: +43-1-5336112-17, robert.trappl@ofai.at, www.ofai.at

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