FPÖ – Hofer: Justizministerium muss Besuchsrichtlinien für Kinder überarbeiten

Wien (OTS) – Verwundert zeigt sich FPÖ-Bundesparteiobmann NAbg. Norbert Hofer über die Information des Justizministeriums, wonach Elternteile das von ihnen getrennt lebende Kind derzeit nicht besuchen dürfen. „Wir befinden uns derzeit generell in einer schwierigen Phase. Das nun verhängte Besuchsverbot für vom Kind getrennt lebende Elternteile schießt über das Ziel hinaus und muss dringend geändert werden“, fordert Hofer.

In der Praxis ergebe sich dadurch folgendes Bild: Ein Kind, das bei der Mutter lebt, wird jeden Tag in der Schule betreut – oft von unterschiedlichen Aufsichtspersonen. Auf dem Weg zur und von der Schule kommt es ebenso mit Menschen in Kontakt. Am Nachmittag darf das Kind zum Spielplatz gehen und trifft womöglich auch dort auf andere Kinder und Elternteile – aber wenn der Vater des Kindes sein Besuchsrecht wahrnehmen und das Kind sehen will, dann ist das aufgrund der Ansteckungsgefahr nicht mehr erlaubt. Norbert Hofer:
„Das ist nicht durchdacht und eine falsche Maßnahme. Gerade kleine Kinder, die noch nicht in der Lage sind, die gesamte Corona-Situation zu erfassen, werden hier de facto bestraft, weil sie einfach Mutter oder Vater nicht mehr so regelmäßig sehen wie bisher. Hier muss die Justizministerin eine Änderung der Bestimmungen veranlassen.“

Freiheitlicher Parlamentsklub
01/ 40 110 – 7012
presse-parlamentsklub@fpoe.at
http://www.fpoe-parlamentsklub.at
http://www.fpoe.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
© Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender