FPÖ – Ecker: FPÖ will mit Anfrage Aufklärung, wie vielen Missbrauchsopfern Schmerzensgeld verwehrt wurde

Wien (OTS) – „Bereits vor den durch die Corona-Pandemie bedingten Maßnahmen war sich Österreich einig: Gewalt gegen Frauen darf und kann nicht toleriert werden. Die Gesellschaft ist angehalten, bei Gewalt nicht weg zu sehen und es werden und wurden verstärkte Maßnahmen gefordert, um Frauen vor Gewalt zu schützen. Umso mehr ist es unverständlich, dass laut Medienberichten das Sozialministerium der Missbrauch einer damals 71ig-jährigen Niederösterreicherin nicht als Gewalt angesehen wurde und der Frau als Opfer keine Entschädigung gemäß Verbrechensopfergesetz zusteht“, ist heute die freiheitliche Frauensprecherin NAbg. Rosa Ecker „fassungslos darüber, dass man im Ministerium der Ansicht ist, dass die Schädigung nach kurzer Zeit abgeheilt beziehungsweise abgeklungen ist. Ja, etwaige sichtbare Narben und Verletzungen können heilen, aber was ist mit der psychischen Belastung?“

Ecker kündigte in diesem Zusammenhang an, dass sie mit einer parlamentarischen Anfrage an das Ministerium wissen möchte, wie viele Opfer von Missbrauch und anderen Gewalttaten ebenfalls mit dieser Begründung ein Schmerzensgeld verwehrt wurde, weil die Behörde der Meinung sei, eine Vergewaltigung sei keine schwere Körperverletzung.

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