Das stärkste Reisewochenende des Sommers: Ö3-Verkehrsprognose (24.-26.7.)

Wien (OTS) – Dieses Wochenende starten die deutschen Bundesländer Bayern und Baden-Württemberg in die Ferien – normalerweise gilt dies als der Höhepunkt im Sommerreiseverkehr. Auch wenn heuer vieles anders abläuft als sonst, stehen Österreich die verkehrsstärksten Reisetage bevor.

Die Staustrecken

Bereits das vergangene Wochenende hat gezeigt: Der Karawankentunnel in Kärnten auf der A11 ist DAS Nadelöhr im heurigen Sommerreiseverkehr. Der Tunnel liegt auf der wichtigsten Verbindung von Deutschland kommend durch Kärnten Richtung Slowenien und Kroatien, er ist nur einröhrig und somit eine Engstelle, und kurz danach kontrollieren die slowenischen Grenzbeamten sehr genau die Reisepapiere. Das wird auch an diesem Wochenende wieder zu Blockabfertigung und zu Wartezeiten von mehreren Stunden führen. Ausweichen ist möglich über den Loiblpass (für alle Nationen) oder über den Wurzenpass (aber NUR für slowenische und österreichische Staatsbürger/innen).

Auch auf der Pyhrn Autobahn (A9) vor dem Autobahngrenzübergang Spielfeld ist in beiden Richtungen mit kilometerlangen Kolonnen und stundenlangen Wartezeiten zu rechnen.

In Slowenien und Kroatien gehen dann die Grenzstaus weiter:
Besonders betroffen ist der Grenzübergang Gruškovje auf der Verbindung Maribor – Zagreb, in beiden Richtungen.

In Salzburg besteht auf der Tauernautobahn zwischen Hallein und Hüttau in beiden Richtungen Staugefahr, außerdem muss man mit Blockabfertigung vor den Tunnelabschnitten in diesem Bereich rechnen. Zudem können bereits kleine Unfälle oder kurzfristige Behinderungen durch defekte Fahrzeuge kilometerlange Staus verursachen.

In Tirol muss man auf der Fernpassroute (B179) zwischen Füssen auf der deutschen A7 und Nassereith immer wieder mit längeren Kolonnen rechnen. Vor dem Grenztunnel Füssen und vor dem Lermooser Tunnel ist Blockabfertigung jederzeit möglich.

Ausflugsverkehr in Österreich

Zwei Drittel der Österreicher/innen wollen heuer ihren Urlaub im eigenen Land verbringen. Tatsächlich sind die Urlaubsquartiere an den österreichischen Seen gut gebucht. Aber auch aus Deutschland werden in Kärnten, Salzburg & Co viele Gäste erwartet. Speziell bei Badewetter drohen Staus rund um die Seen, etwa im Salzkammergut auf der B145 und der B158, bei Schlechtwetter wiederum sind Städte wie Innsbruck und Salzburg stark besucht.

ÖBB: Bauarbeiten auf der Weststrecke

Bis 4. September finden umfangreiche Bauarbeiten auf der Weststrecke zwischen Budapest – Wien – Salzburg statt. Zahlreiche Gleis- und Weichenanlagen werden erneuert, es wird am neuen Umsteigeknoten Neumarkt-Köstendorf und am Bahnsteig in Eugendorf gearbeitet. Für Bahnreisende gibt es einen Sonderfahrplan, das bedeutet im Fernverkehr veränderte Ankunfts- und Abfahrtszeiten, sowie längere Reisezeiten auf den ICE-Verbindungen. Im Nahverkehr werden zahlreiche Verbindungen im Schienenersatzverkehr geführt. Alle Infos dazu gibt’s bei den ÖBB unter 05 1717 oder online auf oebb.at.

Unsicherheitsfaktor – wie geht’s mit der Pandemie weiter?

Hinter allen Prognosen steht ein Fragezeichen. Da sich täglich weltweit die Infektionslage ändert, sind auch jederzeit bei den Beschränkungen und Bestimmungen Veränderungen möglich, die auch den Reiseverkehr betreffen können. In jedem Fall ist es ratsam, sich vor Reiseantritt und auch während des Urlaubs laufend über die Situation im angepeilten Urlaubsland zu informieren.

Den aktuellen Verkehrsüberblick gibt es unter:
https://oe3.orf.at/verkehr/

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