Gerstl zu Admiral-Sponsoring für Illedits-Klub: Verquickungen zwischen SPÖ und Novomatic werden immer auffälliger!

Neben Christian Illedits muss auch die Wiener SPÖ-Stadträtin Ulli Sima im U-Ausschuss befragt werden

Wien (OTS) – Die jüngsten Meldungen rund um das Sponsoring der Novomatic-Tochter Admiral beim Burgenländischen Fußball-Regionalligisten ASV Draßburg sind für den ÖVP-Fraktionsführer Wolfgang Gerstl ein „weiteres Anzeichen für die vielseitigen Verquickungen des Glücksspielkonzerns mit der SPÖ, die es nun endlich auch im Ibiza-U-Ausschuss aufzuklären gilt. Wir dürfen nicht auf einem Auge blind sein, sondern müssen dem Anspruch echter Aufklärung gerecht werden“, so Gerstl. Immerhin wurde in einer Sachverhaltsdarstellung an die Wirtschafts- und Korruptionsanwaltschaft festgehalten, dass der ehemalige SPÖ-Landesrat und Präsident des ASV Draßburg, zu jener Zeit das Glücksspiel – in Form des burgenländischen Veranstaltungsgesetzes – verhandelte, als die Novomatic-Tochter Admiral prominenter Sponsor seines Fußballklubs wurde“, so Gerstl, der betont, dass Admiral letztlich auch einen Großteil der Spielautomaten im Burgenland aufstellen durfte.

„Dies reiht sich in die jüngsten Nachrichten ein, die klar auf ein sehr aktives Netzwerk zwischen SPÖ und Novomatic hinweisen“, verweist Gerstl auch auf die jüngsten Enthüllungen rund um die Wiener SPÖ-Stadträtin Ulli Sima. So konnte bei den Befragungen in der vergangenen Woche ein möglicher Deal zwischen der SPÖ-Regierung aufgedeckt werden. Laut den Dokumenten wollte die Wiener Landesregierung im Jahr 2018 offensichtlich über eine Hintertür das kleine Glücksspiel in Wien etablieren. Laut diesen Dokumenten stellte Ulrike Sima der Novomatic diverse Veränderungen des Wiener Wettengesetzes in Aussicht, wenn im Gegenzug „nur“ 150 Einarmige Banditen (Video-Lottery-Terminals) aufgestellt werden.

Pikanterweise wurde aber zeitgleich öffentlichkeitswirksam mit den Grünen an einer Resolution gearbeitet, die das kleine Glücksspiel generell verbieten sollte. „Dieser aufklärungswürdigen Thematik wird die ÖVP-Fraktion im weiteren U-Ausschuss-Verlauf mit Sicherheit noch genauer nachgehen. Dazu müssen beide, Illedits und Sima, als Auskunftspersonen befragt werden. Im weiteren Verlauf wird auch noch zu klären sein, ob nicht auch die Ladung des ehemaligen Landeshauptmanns Hans Niessl notwendig sein wird“, so Gerstl. „Wenn ich einen Blick auf die beiden kommenden Befragungstage in dieser Woche werfe, wird dies umso dringender. Denn bevor wir uns dank Opposition im inhaltlichen Leerlauf befinden, sollten wir besser dort nachhaken, wo es wirklich etwas zum Aufklären gibt“, so Gerstl. (Schluss)

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